Sanfte Haarentfernung mit dem Philips Lumea - meine Erfahrungen

Mit dem Philips Lumea gelingt die sanfte Haarentfernung

Glatte und seidige Haut – wer träumt nicht davon? Aber das ständige Rasieren ist lästig und kann auch zu Hautirritationen führen. Je nach Stärke der Körperbehaarung muss man mitunter täglich rasieren, um wirklich ein glattes Ergebnis zu erhalten.

Um sich von lästiger Körperbehaarung zu befreien, hat Philips ein tolles Gerät mit IPL Technologie für zu Hause entwickelt, das bereits nach 12 Anwendungen um 78% weniger Haare verspricht. IPL steht dabei für Intense Pulsed Light. Die IPL Technik ist ein Verfahren zur permanenten Haarentfernung bzw. -reduktion. Wir haben uns den Philips Lumea Prestige für dich im Praxistest angesehen und ausprobiert.

Gerade jetzt im Winter – wo die Haut nicht ständig der Sonne ausgesetzt ist – ist die perfekte Zeit, um mit der Behandlung zu beginnen und so perfekt glatt in den nächsten Sommer zu starten.

Philips Lumea Prestige Gerät mit IPL-Technologie

Das komplette Philips Lumea Set © Heike Wallner
Das komplette Philips Lumea Set © Heike Wallner

Geliefert wird das Lumea Prestige Haarentfernungsgerät mit einer Bedienungsanleitung, einer Aufbewahrungstasche, insgesamt 4 Aufsätzen (einziges IPL-Gerät, das geschwungene Aufsätze bietet) sowie dem Gerät samt Netzteil selbst.

Die 4 Aufsätze sind je nach Anwendungsbereich unterschiedlich geformt und sorgen so optimal für eine auf die Körperregion perfekt abgestimmte Behandlungsmöglichkeit. Die 4 Aufsätze unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Form, Größe des Behandlungsfensters und des Filters. So kann jeder Körperbereich (Beine, Arme, Bauch) sowie das Gesicht (Oberlippe und Kinn) individuell behandelt werden.

Funktionsweise:

Wie funktioniert eigentlich IPL? Mit der IPL-Technologie werden sanfte Lichtimpulse auf der Haut angewendet und von der Haarwurzel absorbiert. Je heller die Haut und je dunkler das Haar, desto besser werden die Lichtimpulse absorbiert.

Der Lumea ist somit perfekt für (von Natur aus) dunkelblonde, braune und schwarze Haare und für Hauttöne von sehr weiß bis dunkelbraun geeignet.

Die Lichtimpulse regen das Haarfollikel an, in die Ruhephase überzugehen. In der Folge fällt das Haar auf natürliche Weise aus und der Haarwuchs wird verhindert.

Da sich nicht immer alle Haare in der gleichen Wachstumsphase befinden, sollten die ersten 4 – 5 Behandlungen (= Anfangsphase) alle 2 Wochen wiederholt werden, um sicherzustellen, dass alle Haare effektiv in der Wachstumsphase behandelt werden. Um eine langanhaltende Haarentfernung sicherzustellen wird dann empfohlen, die Nachbehandlungen (= Nachbehandlungsphase) alle 4 Wochen durchzuführen.

Natürlich kann die Dauer zwischen den Behandlungen je nach Intensität des Haarwuchses individuell schwanken und anders sein. Wen seine Körperbehaarung zwischen den Behandlungen stört, der verwendet in der Zwischenzeit seine gewöhnliche Haarentfernungsmethode.

Anwendung:

Man nimmt sich also den Philips Lumea zur Hand, verbindet das Gerät mit dem Netzteil und setzt den gewünschten Aufsatz ein. Die Aufsetzrichtung der unterschiedlichen Aufsätze ist vorgegebenen – man kann hier also nichts falsch machen und den Aufsatz sicher nicht verkehrt herum aufstecken.

Ich habe bei der ersten Anwendung zwar den SmartSkin Sensor aktiviert (bei jeder Körperregion aufs Neue) um zu sehen, welchen Stärkegrad mir der Lumea vorschlägt. Ich habe dann aber trotzdem die Intensitäts-Stufe so gewählt, wie es für mich am angenehmsten war.

Die ersten Male können sich schon ein bisschen ungewohnt und dezent unangenehm anfühlen – wobei wir hier nicht von „richtigen“ Schmerzen sprechen. Es ist mehr wie ein starkes, aber sehr sehr kurzes Pieksen.

Nach 4 Wochen habe ich mich aber schon sehr daran gewöhnt und ab diesem Zeitpunkt auch immer die vorgeschlagenen Stufen gewählt. Wichtig ist allerdings, dass man vor der Behandlung die Körperpartien enthaart (rasiert, epiliert, etc.).

Wie gesagt gibt es unterschiedliche Aufsätze, zwischen denen man wählen kann:

Philips Lumea mit vier Aufsätzen © Heike Wallner
Philips Lumea mit vier Aufsätzen © Heike Wallner
  • Da wäre einmal der Aufsatz fürs Gesicht mit einem 2 cm² großen und flachen Fenster und einem speziell entwickelten zusätzlich integrierten Filter (der das Licht automatisch anpasst) zur sanften und präzisen Behandlung. Diesen Aufsatz verwendet man für Oberlippe, Wangen und Kinnpartie.
  • Der Aufsatz für die Achselhöhlen hat ein 3 cm² großes Fenster und verfügt über ein speziell geschwungenes Design, das den Konturen der Achselhöhle folgt und so die Behandlung von Haaren an schwer erreichbaren Stellen erleichtert und ermöglicht.
     
  • Der Aufsatz für die Bikinizone hat ebenfalls ein 3 cm² großes Fenster und wurde speziell für die dort in der Regel stärkeren und dickeren Haare entwickelt. Der Aufsatz ist ebenfalls geschwungen und bietet einen zusätzlichen transparenten Filter für effiziente Ergebnisse.
     
  • Der Körperaufsatz hat mit 4,1 cm² den größten Fensterbereich und erreicht auf Grund seiner geschwungenen Form und Größe bei der Behandlung großer Körperpartien (z.B. Beine) einen optimalen Hautkontakt und garantiert eine schnelle Behandlung.

Hat man also den richtigen Aufsatz gewählt, wählt man dann noch die Intensitätsstufe (SmartSkin-Sensor = Lupenzeichen drücken und die Intensitätsstufe, die blinkt, mit dem Häkchen bestätigen) und kann loslegen.

Der Lumea wird im 90 Grad Winkel auf die entsprechende Körperstelle aufgesetzt und sobald der weiße Lichtbalken am hinteren Ende des Lumea leuchtet, kann man auch schon loslegen.

Man kann entweder einzelne Stellen auswählen und die Blitztaste kurz drücken oder für größere Bereiche (z.B. Beine) die Blitztaste gedrückt halten und den Bereich entlang fahren. Hier werden dann mehrere Blitze nacheinander abgeschossen. Hat man dann z.B. die Beine erledigt, reinigt man den Aufsatz lt. Anweisung und setzt den nächsten Aufsatz – je nach geplanter Körperzone – ein und kann auch hier wieder loslegen.

Eine zweite Behandlung auf der gleichen Stelle erhöht nicht die Wirkung, sondern lediglich das Risiko einer Hautreizung. Wenn man sich also nicht mehr sicher ist, ob man einen bestimmten Bereich schon „bearbeitet“ hat, lässt man ihn lieber aus.

Der Lumea funktioniert mit und ohne Netzteil. Er braucht jedoch ohne Netzteil länger.

Vor und nach dem Sonnenbaden:

Nach einer Behandlung mit dem Lumea sollte man mindestens 48 Stunden warten, bis man ein Sonnenbad genießt. Andernfalls sollte man die behandelten Bereiche mit einem sehr hohen Sonnenschutz eincremen.

Nach dem Bräunen sollte man mindestens 2 Wochen bis zur nächsten Lumea-Behandlung warten. Am sichersten geht man ohnehin immer mit dem Hauttontest am Lumea selbst.

Auf Grund der empfohlenen Wartezeiten zwischen Sonnenbäder und Lumea-Behandlungen ist gerade die kalte Jahreszeit perfekt für eine länger anhaltende Behandlungsdauer.

Reinigung:

Wenn man dann mit der Behandlung der gewünschten Körperpartien fertig ist, schaltet man den Lumea einfach aus, zieht den Stecker ab und lässt ihn abkühlen.

Der aufgesteckte Aufsatz wird abgenommen und mit einem befeuchteten weichen Tuch (im Lieferumfang enthalten) gereinigt. Man sollte immer das Lichtfenster, die äußere Oberfläche der Aufsätze, den Reflektor in den Aufsätzen, das durchsichtige Filterglas im Aufsatz für die Bikinizone, das rötliche Filterglas im Aufsatz fürs Gesicht sowie das Fenster des Hauttonsensors reinigen.

Hat man alles sauber gemacht, lässt man die Teile an der Luft trocknen und kann dann den Lumea samt Zubehör wieder in die praktische Aufbewahrungstasche (mit separaten Fächern für die Aufsätze) verpacken und für den nächsten Einsatz verstauen.

Fazit zum Philips Lumea Prestige:

Philips Lumea in der Anwendung

Ich habe den Lumea nun bereits seit 5 Monaten in Verwendung und ich kann sicher sagen, dass das Haarwachstum drastisch zurückgegangen ist.

Ganz sind die Haare noch nicht verschwunden und ich muss einmal in der Woche mit dem Handrasierer meine Beine nachbearbeiten, aber die Anzahl der Haare hat sich drastisch minimiert. Das anfängliche Ziepen verschwindet rasch und man gewöhnt sich sehr schnell an die Lichtimpulse – auch an empfindlichen Hautpartien.

Die Anwendung alle 2 – 4 Wochen geht einfach und schnell von der Hand und gehört schon zum normalen Pflegeritual mit dazu. Ich werde die Behandlung mit dem Lumea auf alle Fälle weiterführen und vor allem die kalte Jahreszeit dafür nutzen, dass ich im nächsten Sommer mit glatter und weicher Haut am Strand erscheinen kann.

Toll finde ich auch die Philips IPL-App fürs Handy, die eine Schritt-für-Schritt Anleitung bietet und die Verwendung des Lumea sehr einfach macht. Die App erstellt einen persönlichen Behandlungsplan und verfügt über eine sehr praktische Erinnerungsfunktion, die auf den nächsten Behandlungstermin aufmerksam macht.

www.philips.at
(1 Jahr Garantieverlängerung nach Registrierung des Lumea Prestige; 30 Tage Rückgaberecht)
UVP: EUR € 439,99

Der Philips Lumea wurde uns für den Test kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.

Wichtige Hinweise:

Wer sollte den Lumea nicht verwenden (dies ist nur ein Auszug und ist in der Bedienungsanleitung oder auch auf der Philips-Homepage ausführlich nachzulesen):

  • Personen mit Hauttyp 6 (selten Sonnenbrand, sehr dunkle Sonnenbräune) – besondere Gefahr von Hautreizungen, Hautrötungen, Verbrennungen
  • Schwangere oder Frauen die Stillen – der Lumea wurde an dieser Zielgruppe nicht getestet
  • Personen mit aktiven Implantaten (z.B. Herzschrittmacher, Neurostimulatoren, Insulinpumpen, etc.), in der Nähe von Silikonimplantaten und div. Krankheiten (Stoffwechselstörung, Epileptiker, Hautkrankheiten, Gefäßkrankheit, Bluter, Immundefekt, etc.)
  • Personen, die bestimmte Medikamente (z.B. Blutverdünnung) einnehmen, Operationen in den entsprechenden Bereichen hinter sich haben oder medizinische Therapien (z.B. Chemotherapie, Behandlung von Ekzemen, offenen Wunden, etc.) durchführen müssen
  • Der Lumea sollte nicht an folgenden Bereichen verwendet werden: Warzen, Tätowierungen oder permanent Make-Up
  • Männer sollten den Lumea nicht im Gesicht, am Hals (einschließlich sämtlicher Bartzonen) und im Genitalbereich verwenden

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