So gelingt die Haarentfernung: Die besten Methoden im Vergleich

Methoden zur Haarentfernung im Vergleich

Die klassische Methode zur Haarentfernung ist und bleibt der Rasierer. Allerdings gibt es mittlerweile weitaus effizientere Möglichkeiten, insbesondere für die sensible Haut oder für starken Haarwuchs. Körperbehaarung kann ziemlich hartnäckig und lästig sein — mit diesen Alternativen wirst du die ungewünschte Körperbehaarung aber definitiv los.

Der Trend zur Haarentfernung unterscheidet sich von Jahr zu Jahr und selbstverständlich auch von Land zu Land. In den USA ist es beispielsweise auch üblich, die Unterarme zu rasieren. Hierzulande entfernt man die Haare zumeist nur an den Achseln, Beinen und in dem Intimbereich.

Welche Möglichkeiten gibt es zur Haarentfernung?

Nicht jede Art und Weise funktioniert bei jedem Menschen gleich gut. In diesem Ratgeber haben wir die besten Methoden zusammengefasst.

Waxing

Das Waxing ist eine schmerzhafte, aber sehr beliebte Methode zur Haarentfernung. Waxing stoppt den Haarwuchs für ca. zwei Wochen, wobei nach mehrfacher Anwendung der Haarwuchs sogar gebremst wird. Damit das beste Ergebnis erzielt wird, sollte das Haar etwa 13 Tage zuvor wachsen. Die Länge macht die Behandlung nämlich deutlich effizienter. Bevor das Waxing angewendet wird, sollte zudem etwa ein Tag davor auf Bodylotions und Cremes verzichtet werden.

Beim Waxing gibt es zwei Varianten: Kaltwachs und Warmwachs. Beim Warmwachs sollte unbedingt zuvor an einer kleinen Stelle getestet werden, ob der Hitzegrad für die Haut erträglich ist. Warmwachs ist grundsätzlich die effizientere Wahl, jedoch ist es nicht für jeden geeignet. Wenn man eine sensible Haut hat oder durch Krankheiten an Empfindungsstörungen leidet, dann sollte auf das Waxing verzichtet werden. Dermatologen empfehlen Waxing bei weniger sensibler Haut und eher bei südländischen Hauttypen.

IPL und Laser

Die moderne Technik zur Haarentfernung ist das IPL (Intense Pulsed Light). Es ist deutlich effektiver als alle anderen Methoden. Mittlerweile gibt es diese Geräte auch für die Anwendung zu Hause. Fraglich ist jedoch nur, ob diese Geräte tatsächlich wirken und selbst benutzt werden sollten. IPL-Geräte durften vormals nur von Dermatologen oder von einer geschulten Fachkraft verwendet werden.

Bei IPL wird mit einem hoch energetisches Lichtimpuls die Haarwurzel verödet. Damit es zu einem guten Ergebnis kommt, muss die Anwendung aber öfters stattfinden. In der Regel ist die Behandlung über sechs bis acht Wochen notwendig, sodass keine Haare mehr nachwachsen. IPL ist jedoch schmerzfrei.

Der Laser ist deutlich schärfer und schon sechs bis acht Sitzungen sind ausreichend, damit die Haarwurzeln endgültig zerstört werden.

Beim Lasern und der IPL-Behandlung sollte die Haut gekühlt werden, damit Hautreizungen vermieden werden. Bei beiden Methoden handelt es sich um eine permanente Haarentfernung und sollte daher immer nach einer professionellen Beratung durch einen Hautarzt geschehen.

Sugaring

Diese Art der Haarentfernung stammt aus dem alten Ägypten und ist für alle Hauttypen gut geeignet. Die Haare werden durch eine Zuckerpaste (Halawa) mit der Haarwuchsrichtung entfernt. Wie beim Waxing entfernt diese Methode die Haare für bis zu zwei Wochen, ist jedoch deutlich schonender für die Haut. Auch gibt es ein deutlich geringeres Risiko für eingewachsene Haare, wie es beim Waxing oft der Fall ist.

Die Zuckerpaste hält am besten, wenn die Haut zuvor mit einer alkoholhaltigen Lösung vom Hautfett befreit wird. Danach sollte eine Creme angewendet werden, die frei von Parfümen ist.

Epilieren (und Zupfen)

Gezupft wird eigentlich nur in kleinen Partien wie zum Beispiel an der Augenbraue. Für größere Flächen ist das Zupfen eher zeitaufwendig und nervig. Dafür gibt es den Epilierer — das ist sozusagen eine elektrische Pinzette. Die Haare werden vom Gerät an der Wurzel mit einer hohen Geschwindigkeit herausgezogen.

Bei den ersten Malen ist die Behandlung etwas schmerzhaft, allerdings wird die Methode durch moderne Technik zunehmend angenehmer.

Bevor mit der Behandlung durch einen Epilierer begonnen werden kann, sollten die betroffenen Stellen mit warmem Wasser abgeduscht werden, denn das öffnet die Poren und macht die Behandlung ein wenig schmerzfreier.

Je nach Gerätschaft gibt es auch unterschiedliche Einstellungsmöglichkeiten. So verfügen preisintensivere Epilierer über einen zusätzlichen Massage-Modus, der die Behandlung deutlich angenehmer machen soll. Es lohnt sich, einen Epilierer Kaufberater zu Rate zu ziehen.

Die betroffenen Stellen sollten nach der Behandlung durch eine Creme beruhigt werden, hierfür eignet sich Aloe Vera oder eine CBD Creme. Für empfindliche Haut ist diese Methode weniger geeignet. Es sollte zuvor an einer kleineren Fläche getestet werden.

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