Typveränderung: so gelingt es sicher!
Warum eine Typveränderung?
Eine Typveränderung wird aus unterschiedlichen Gründen vollzogen:
- Man möchte einfach mal etwas Neues ausprobieren.
- Der aktuelle Stil gefällt nicht mehr, man ist mit seinem Aussehen unzufrieden.
- Man möchte seinen Look an den aktuellen Lebensstand anpassen, sich zum Beispiel ab einem gewissen Alter etwas seriöser und weniger jugendlich kleiden und verhindern, dass man zu alt oder zu jung aussieht.
Aber wie geht man eine Typveränderung nun an? Dieser Frage gehen wir mit unseren Tipps zur Vorgehensweise nach:
- Den Stil unter die Lupe nehmen: Der erste Schritt besteht darin, zu überlegen, was an dem aktuellen Stil funktioniert und was nicht. Dazu gehört auch zu ermitteln, wie der neue Stil sein muss, um zu den persönlichen Gewohnheiten zu passen. Wer zum Beispiel nicht viel Zeit damit verbringen möchte, ein Outfit zusammenzustellen, braucht einen unkomplizierten Kleidungsstil, bei dem sich die einzelnen Teile möglichst vielfältig kombinieren lassen.
- Ein Ziel setzen: In einem zweiten Schritt kommt es darauf an, einen Stil zu finden, der die Bedürfnisse erfüllt und gleichzeitig das gewünschte Erscheinungsbild repräsentiert.
- Unpassendes aussortieren: Alles, was nicht mehr zu dem neuen, angestrebten Stil passt, hat auch nichts mehr im Kleiderschrank oder bei den Schminkutensilien zu suchen. Am besten ist es, jedes Teil einzeln durchzugehen und zu überlegen, ob es den neuen Stil unterstreicht oder nicht.
Den Kleiderschrank auffrischen
Sobald die Kleidungsstücke aussortiert sind, die nicht mehr zum neuen Look passen, wird der Kleiderschrank nach und nach mit neuen Teilen bestückt, die dem gewünschten Stil entsprechen.
Zu Beginn macht man sich auf die Suche nach guten Basics. Sie sind vielseitig einsetzbar, die Grundlage, um eine (neue) Garderobe aufzubauen, und gehören zu jedem Stil dazu. Welchen Schnitt und Stil die Basics haben sollen, hängt davon ab, wie der neue Look im gesamten aussehen soll.
Zu den klassischen Basics gehören:
- Einfarbige Tops, Shirts und Hemden
- Einfarbige Weste und Strickjacken
- Eine schwarze Hose
- Eine gutsitzende Jeans
- Ein vielseitig einsetzbarer Rock oder ein entsprechendes Kleid
Nach den Basics sind die Teile an der Reihe, die den neuen Look auszeichnen und die die gängigsten Bedürfnisse abdecken. Wichtig ist eine ausgewogene Auswahl für Anlässe wie Büro, Freizeit oder ausgehen.
Grundsätzlich ist beim Kauf darauf zu achten, dass die neuen Teile den richtigen Stil und die richtige Passform haben. Es sollten immer Kleidungsstücke sein, die der Figur schmeicheln und die Vorzüge unterstreichen. Schultersäume sollten direkt auf den Schultern liegen, Ärmel und Hosenbeine die richtige Länge haben. Hosen und Oberteile sollten keine seltsamen Falten werfen.
Bei der Farbwahl sind die Farben am besten, die dem Hautton und der Augenfarbe schmeicheln. Eine Typveränderung ist eine gute Gelegenheit, sich nach neuen Farben umzuschauen, die zum Typ passen.
Passende Accessoires
Accessoires verleihen einem Look den letzten Schliff. Schals und Handtaschen sorgen für neue Farbakzente, Schmuck veredelt das Outfit. Auch Gürtel, Hüte Schuhe und Brillen gehören zu den Accessoires. Mit ihrer Form und Farbe betonen sie den neuen Stil.
Wer bislang immer eine Brille getragen hat und nach der Typveränderung nun darauf verzichten möchte, sollte sich mit möglichen Alternativen befassen. Die gängigste Alternative ist die Kontaktlinse. Ihre verschiedenen Ausführungen machen es möglich, zeitweise oder ganz auf Kontaktlinsen als Sehhilfe umzusteigen. Es gibt sie als Tages-, Wochen- und Monatslinsen und zur Korrektur verschiedenster Sehfehler.
Mehr Farbe im Gesicht
Ein neuer Kleidungsstil mit passenden Accessoires reicht für eine Typveränderung im Grunde schon aus. Wer noch einen Schritt weitergehen möchte, sollte sich beraten lassen, welches Makeup zum neuen Stil passt und welche Farbtöne für die Haut am besten sind.
Es gibt viele Möglichkeiten, das Gesicht besser zur Geltung kommen zu lassen und mehr Farbe ins Spiel zu bringen. Für einen stärkeren Ausdruck in den Augen sind Mascara, Lidschatten und Eyeliner unverzichtbar. Getönte Tagescreme oder ein passender Rouge-Ton verleihen dem Gesicht mehr Frische, ebenso ein leicht färbender Lippenpflegestift.
Etwas mehr Mut zu verschiedenen Farben bei Lidschatten und Lippenstift machen das Makeup abwechslungsreich und anpassungsfähig für verschiedene Anlässe. Umgekehrt kann eine Typveränderung auch darin bestehen, gerade weniger Makeup zu benutzen und mehr Natürlichkeit walten zu lassen. Dezente, natürliche Farben, die zum Hautton passen, machen den Nude-Look perfekt.
Typveränderung auf dem Kopf
Manch einer wünscht sich bei der Typveränderung eine Rundum-Erneuerung, die dann auch die Haare miteinschließt. Dieser Schritt sollte gut überlegt sein, immerhin dauert es seine Zeit, bis man nach einem Kurzhaarschnitt wieder zur ursprünglichen Frisur zurückkehren kann. Makeup und Kleidung lassen sich viel leichter austauschen, falls der neue Look doch nicht gefällt.Für eine Typveränderung auf dem Kopf gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Eine andere Haarfarbe: Es muss keine radikale Farbveränderung wie von Blond zu Braun sein. Zum Ausprobieren tut es eine Tönung oder Strähnen im Haar.
- Ein neuer Haarschnitt: Auch hier ist keine Radikalveränderung nötig, um einen neuen Look zu zaubern. Ein Stufenschnitt oder ein Pony machen schon einiges aus. Wem das nicht genügt, kann immer noch von seiner Langhaarfrisur auf einen Bobschnitt wechseln.
- Neue Frisuren: Ein neuer Look entsteht aber auch ganz ohne neue Farbe oder Kurzhaarschnitt. Es kann schon reichen, einfach mal neue Frisuren auszuprobieren: Die Haare offen tragen statt im Zopf, glatte Haare mit einem Lockenstab bearbeiten oder lockige Haare glätten schafft eine völlig andere Wirkung.
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