6 unschlagbare Tipps für eine gesunde Ernährung
Gesund & vital – so stärkst du Geist und Körper mit der richtigen Ernährung!
Die Ernährung ist der wichtigste Faktor, den wir zum Führen eines gesunden Lebens selbst beeinflussen können. Gesunde Ernährung bestimmt unser allgemeines Wohlbefinden, stärkt unseren Körper und ist neuesten Studien zufolge auch eine wichtige Stellschraube bei psychischen Erkrankungen.
Doch was genau gilt es bei der Ernährung zu beachten? Welche Nahrungsmittel sind gut für uns und wie ist es möglich, einen gesunden Ernährungsstil nachhaltig in unser Leben zu integrieren? Lerne mehr dazu in diesem Beitrag.
Ernährung auf das persönliche Wohlbefinden abstimmen
Jeder Mensch ist einzigartig. Das gilt nicht nur für den Charakter, sondern fängt schon ganz konkret bei unseren Genen und der Zusammensetzung der Myriaden von Mikroorganismen, die in und auf uns leben, an.
Die Gene und das Mikrobiom sind maßgeblich dafür verantwortlich, was wir beim Essen vertragen und was nicht. So können bestimmte Speisen für einige Menschen gesund, für andere jedoch schlecht verdaulich sein oder sogar zu allergischen Reaktionen führen.
Daher solltest du immer versuchen in dich hinein zu fühlen, um zu entscheiden, welche Nahrungsmittel du gerade brauchst.
Gesunde Ernährung muss auch nicht (zu) teuer sein, mit einer vernünftiger Planung und etwas Know-how kannst du die Kosten für dein Essen senken und musst auf Qualität nicht verzichten. Doch was genau gehört zu einem gesunden Ernährungsstil?
Die 6 wichtigsten Ernährungstipps für ein gesundes Leben
Es gibt leider nicht das eine Lebensmittel, das Gesundheit verspricht. Für ein gesundes Leben muss deine Ernährung aus vielen sich ergänzenden Teilen bestehen. Die Abwechslung versorgt dich nicht nur mit allen wichtigen Nährstoffen, die der Körper braucht, sondern gibt deinen Geschmacksnerven neue Anreize und macht Lust auf mehr – vor allem mehr Gesundheit:
- 1. Ausreichend Wasser konsumieren
Zwischen anderthalb und drei Liter Wasser pro Tag sollte jede erwachsene Frau zu sich nehmen. Bei körperlichen Anstrengungen sogar noch mehr. Am besten funktioniert das mit einer Wassertracker-App, die dich auch ans Trinken erinnert.
- 2. Viel frisches Obst und Gemüse
Das oft spöttisch als Grünzeug betitelte Obst und Gemüse enthält viele Vitamine, Spurenelemente, Ballaststoffe und ist Hauptbestandteil einer gesunden Ernährung. Mindestens fünf Portionen am Tag solltet ihr zu euch nehmen, noch besser ist es, täglich eine Mahlzeit zu konsumieren, die nur aus frischem Obst und Gemüse besteht.
- 3. Weniger Fleisch essen
Fleischkonsum kann laut WHO das Risiko für Darmkrebs erhöhen. Ganz verzichten müssen wir auf Schnitzel und Steak aber nicht, zwei Mahlzeiten mit Fleisch die Woche reichen jedoch aus und entsprechen noch eher den Essgewohnheiten, die bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts in Europa geherrscht haben.
Wichtig ist es auch, auf verarbeitetes Fleisch in Fertigprodukten zu verzichten.
- 4. Weniger energiereiche Nahrung konsumieren
Eine Mahlzeit sollte immer aus vielen unterschiedlichen Elementen bestehen, damit die Vielfalt der Mikroorganismen in unserem Darm gefördert wird. Ist die Nahrung zu einseitig und besteht sie hauptsächlich aus Energieträgern wie Kohlenhydraten und Fett, gerät das Gleichgewicht in unserem Verdauungstrakt aus der Balance.
Bestimmte Bakterien sind dann im Übermaß vorhanden und produzieren Abbaustoffe, die in den Darmzellen Entzündungsprozesse verursachen können. Dadurch fühlen wir uns träge und sind auch anfälliger für psychische Erkrankungen wie Depression oder Angststörungen.
- 5. Mediterrane und japanische Küche bevorzugen
Die Küche des Mittelmeerraumes und Japans ist vielen Studien zufolge die gesündeste. Die Lebenserwartung steigt und das Risiko für Diabetes oder Blutgefäßerkrankungen sinkt. Besorge dir am besten Kochbücher und lass dich von der Vielfalt der Rezepte in diesen Ländern inspirieren.
- 6. Vollkornprodukte konsumieren
Vollkornprodukte sind reich an Ballaststoffen, was länger sattmacht und auch gut für die Darmflora ist. Bei Brot solltest du dich übrigens bei dem Bäcker deines Vertrauens erkundigen, wie lange der Teig vor dem Backen reifen durfte. Die Reifezeit bestimmt maßgeblich den Gehalt an bestimmten Zuckerarten, den sogenannten FODMAPS, die für Verdauungsstörungen verantwortlich sein können. Je länger der Teig reifen kann, desto weniger FODMAPS enthält das Brot. Ideal sind vier Stunden.