Abnehmen: Die größten Figur-Killer

Figurkiller: Fettes Essen hilft nicht unbedingt beim Abnehmen

Es gibt gewisse Dinge – seien es Ernährungsgewohnheiten oder Tätigkeiten, die einfach jede Figur zunichte machen. Sogenannte Figur-Killer.

In diesem Beitrag stellen wir die fiesesten Figur-Killer und Kalorienfallen vor. So kannst du diese dann in Zukunft vermeiden.

Figur-Killer Nummer 1: Bequemlichkeit

Figurkiller; Bildquelle: istockphoto, GOSPHOTODESIGN

Wer sich zu wenig bewegt, wird über kurz oder lang an Gewicht zulegen. Nicht umsonst gibt es den Begriff Couchpotatoe.

Abgesehen davon, dass Bewegung generell gesund ist (Stichwort: Herz-Kreislauf-Erkrankungen), verbrennst du mehr Kalorien, wenn du mehr Muskeln hast, auch im Ruhezustand.

Lass daher lieber das Auto öfter mal stehen und gehe zu Fuß oder fahre mit dem Fahrrad. Alleine dadurch kann man, sogar bei gleich bleibendem Essverhalten, 1-2 Kilo dauerhaft abnehmen.

Schwieriger wird’s natürlich, wenn man fünf oder mehr Kilo abnehmen möchte. Denn hier wird es ohne eine langfristige Ernährungsumstellung kombiniert mir regelmäßiger Bewegung nicht funktionieren. Zumindest nicht auf gesunde Weise. Dass Crash-Diäten ungesund sind und auf Dauer nichts bringen, müssen wir hier nicht mehr extra erwähnen.

Figur-Killer Nummer 2: Überessen

Unser Körper ist darauf programmiert, Gewicht zu vermehren und zu halten. Das hängt damit zusammen, dass er sich für eventuelle Krisen, zum Beispiel Hungersnöte, rüstet. In unserer heutigen Zeit und vor allem in der westlichen Welt gibt es diese jedoch Gott sei Dank kaum noch.

Unser Körper hat das aber noch nicht registriert, er funktioniert nach wie vor wie in der Steinzeit. Was er benötigt, verbrennt er. Was zu viel ist, wird auf unseren Hüften und Bäuchen gelagert. Es ist daher sehr wichtig auf die so genannte „Energiebilanz“ zu achten. Hier gilt die Regel: Einmal zu viel ist keinmal. Zwei bis dreimal zu viel pro Woche, wird man früher oder später an der kneifenden Jeans bemerken.

Höre daher auf dein Sättigungsgefühl. Wenn der Magen sagt, es reicht, dann reicht`s. Ausnahme bilden hier Menschen, die mit Fettsucht oder Essstörungen zu leiden haben. Da bei ihnen das Sättigungsgefühl meist gestört ist, gibt es hier gesonderte Regeln.

Figur-Killer Nummer 3: aus falschen Beweggründen essen

Wer aus Langeweile, Frust oder ähnlichen Motiven isst, muss sich darauf einstellen, dass der Körper nicht weiß, was er mit der zusätzlich zugeführten Energie anfangen soll. Das heißt, er lagert es ab und hebt es auf für „schwere Zeiten“. Die, wie wir wissen, nicht kommen.

Außer in Form einer (Crash)-Diät. Diese signalisiert dem Körper nämlich „Krisenmodus“. Dabei nimmst du zwar ab, aber anschließend gleich wieder zu, wenn man zum alten Essverhalten zurückkehrt. Der Körper muss sich ja für die nächste Krise wappnen.

Figur-Killer Nummer 4: Jo-Jo

Ständiges Ab- und Zunehmen überfordert auf Dauer unseren Körper. Er fragt sich: Was will „sie“ von mir? Soll ich speichern oder verbrennen? Das heißt, wenn wir ihn zu oft damit anstrengen, stellt er irgendwann auf stur und es geht gar nichts mehr. Der Stoffwechsel streikt, er fährt die Leistung nach unten und es wird immer schwieriger abzunehmen.

Daher gibt es für das Abnehmen und Gewicht halten im Prinzip nur eine Regel, die wirklich funktioniert: Ausgewogene Ernährung – am besten Nahrungsmitteln wählen, bei denen man sich auch vorstellen kann, diese dauerhaft gerne zu essen. Diäten, die strikte einseitige Nahrungspläne vorschlagen, sind daher nicht geeignet.

Denn irgendwann ist man es einfach satt, ausschließlich Eiweiß zu essen. Wir sind ja keine Tiger, die sich von nun an nur noch von Fleisch ernähren wollen, oder?

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, fettarm zu essen und vorwiegend Nahrungsmitteln mit einer geringen Energiedichte zu wählen. Das bedeutet, dass ihr Energiewert auf das Gramm gemessen gering ist und man daher mehr von ihnen essen kann, um satt zu werden.

Gute Beispiele dafür sind Obst und Gemüse sowie nicht verarbeitete Kohlenhydrate, in Form von gekochten (nicht gebratenen) Kartoffeln, Nudeln oder Reis. Denn die Kohlenhydrate selbst machen nicht dick. Es ist die Verarbeitung bzw. die Sauce, die man bei Nudeln (Carbonara!) dazu isst.

Figur-Killer Nummer 5: Alkohol

Kommen wir zum fiesesten der fiesen Figur-Killer: dem Alkohol. Sagen wir es einfach und gerade heraus: Alkohol macht dick!

Alkohol alleine hat schon viele Kalorien (und bei den meisten alkoholischen Getränken kommt auch noch eine ganze Menge Zucker dazu): ein Glas Wein kommt beispielsweise auf ca. 120 Kcal, ein Gin Tonic bringt schon 140 Kcal auf die Waage.

Zusätzlich reduziert Alkohol aber auch den Fettabbau im Körper. Denn nach dem Konsum von Alkohol ist der Körper vorrangig damit beschäftigt, diesen Giftstoff abzubauen. Die anderen Stoffwechselvorgänge laufen dann erstmal auf Sparflamme.

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