Grillarten: wie finde ich den passenden Grill?

Welche Grillart passt zu mir?

Lebensmittel auf einem Grill und unter freiem Himmel zuzubereiten, ist für viele Menschen ein sehr beliebtes Hobby. Zudem weckt das auch Urinstinkte. Denn bereits vor vielen Jahren nutzten unsere Vorfahren eine Feuerstelle, um Fleisch und Fisch zu grillen. In der heutigen Zeit werden für diese Zwecke unterschiedlichste Geräte angeboten, die auf verschiedene Weisen funktionieren. Der folgende Text stellt die gängigsten Grillarten von toom vor und listet die jeweiligen Vor- und Nachteile auf.

Welche Grillarten gibt es?

Gemütliches Beisammensein rund um den Kugelgril
© pexels/rawpixel

1. Der Holzkohlegrill

Der Holzkohlegrill ist der Klassiker unter den Grillarten. Es gibt ihn in zahlreichen Ausführungen und Größen. Alle Modelle werden aber auf dieselbe Art befeuert. Holzkohle oder Grillbriketts werden erhitzt und beginnen zu glühen. Darüber wird der Rost gehängt, auf dem dann später das Fleisch, der Fisch und das Gemüse platziert werden. Der Holzkohlegrill wird in vielen verschiedenen Ausführungen angeboten. Sehr beliebt ist die Kugel-Variante, die zum einen günstig ist und sich zum anderen auch relativ einfach transportiert werden kann. Sie verfügt über einen Deckel und kann dadurch auch als sogenannter Smoker und als Räucherofen zum indirekten Garen verwendet werden.

Der Holzkohlegrill eignet sich für Gartenbesitzer, die ihren Grill die meiste Zeit an einem festen Platz stehen lassen wollen. Eine ebenfalls sehr beliebte Ausführung hat die Form einer Säule. Durch den Kamineffekt wird die Holzkohle sehr gut angefeuert und ist damit schneller auf Betriebstemperatur. Fans von Lagerfeuern erfreuen sich zumeist auch über sogenannte Schwenkgrills. Diese werden über einer offenen Glut platziert, zum Beispiel auf einem Campingplatz. Wer dagegen ein recht großes Budget hat und sich ein Modell wünscht, das sich einfach und schnell transportieren lässt, sollte zu einem Grillwagen greifen. Durch praktische Räder muss er nur an einer Seite angehoben werden und lässt sich dadurch problemlos schieben.

Einziger kleiner Nachteil des Holzkohlegrills ist die Rauchentwicklung. Echte Grillfans lieben diese, die Nachbarn können sich aber unter Umständen gestört fühlen.

2. Der Gasgrill

Der Gasgrill wird mit einer Gasflasche betrieben und ist vergleichsweise schnell auf Betriebstemperatur. Da er aber recht schwer ist, kann er nur an einem festen Platz aufgestellt und genutzt werden. Der große Vorteil dieser Variante ist, dass das Grillgut sehr gleichmäßig gegart wird. Wer sich beim Fleisch allerdings eine rauchige Note wünscht, sollte eher zu einem Holzkohlegrill greifen. Dafür kann bei der Gas-Variante die Temperatur reguliert werden. Dadurch lässt sich unterschiedlichstes Grillgut passend garen. Ein weiterer kleiner Nachteil ist, dass die Gasflaschen nachgekauft werden müssen, wodurch zusätzliche Kosten entstehen. Diese Art von Grill eignet sich für Gartenbesitzer, die nur an einem festen Ort und weitestgehend rauchfrei grillen wollen.

3. Der Elektrogrill

Der Elektrogrill sorgt für spontanes, schnelles, sauberes und vor allem unkompliziertes Grillen. Da hierbei kein offenes Feuer entsteht, können einige Modelle sogar im Haus verwendet werden. Die Hitze wird bei einem Elektrogrill von Heizstäben erzeugt, sodass keine Verbrennung entsteht. Es gibt keine Rauchentwicklung und das Gerät ist schnell auf Betriebstemperatur. Dadurch, dass der Elektrogrill recht klein und kompakt ist, kann er auch problemlos transportiert und unterwegs genutzt werden. Voraussetzung ist aber, dass hierfür immer eine Steckdose vorhanden sein muss. Elektrisch betriebene Modelle eignen sich für Menschen, die auch ohne Balkon oder Garten leckeres Fleisch zubereiten wollen. Nachteilig ist dagegen, dass hierbei nicht das typische Grill-Feeling aufkommt, wie zum Beispiel beim Holzkohlegrill.

Welche Variante letztlich gewählt wird, hängt von den eigenen Vorlieben und den örtlichen Gegebenheiten ab. Wer einen großen Garten oder Balkon hat, kann problemlos einen Holzkohle- oder Gasgrill aufstellen. In einem dicht besiedelten Wohngebiet ist die elektrisch betriebene Variante dagegen die beste Wahl. Denn sie erzeugt keinen Rauch und kann daher in vielen Fällen sogar innerhalb eines Hauses verwendet werden.

Titelbild: © Depositphotos/macniak

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