Guide für Teeliebhaber
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Weltweit am häufigsten und am bedeutendsten ist 'echter Tee', der aus den Teepflanzen 'Camelia sinensis' oder 'Camelia assamica' besteht. Anbauländer sind traditionell China, Japan, Indien, Sri Lanka, die Türkei sowie mittlerweile auch verschiedene Länder Afrikas. Im Handel landet solcher Tee meist als schwarzer oder grüner Tee.
Schließlich warten aber auch jede Menge Teespezialitäten, die nicht aus dem Teestrauch produziert werden, auf ihren Auftritt in der Tasse: Matetee, aus den Blättern des brasilianischen Strauches 'Yerba' beispielsweise. Als koffeinfreie Alternativen bieten sich Lapacho-, Rotbusch-Tee und Kräuter- sowie Früchteteesorten an. Es werden die unterschiedlichsten getrockneten Pflanzen, deren Blätter, Rinde, Blüten und Früchte genutzt.
Zuviel Auswahl? Kann es gar nicht geben. Orientierungspunkte, welcher Tee für dich der Richtige sein könnte, liefert das E-Book 'Der ultimative Guide für alle Teeliebhaber'. Ansonsten gilt der einfache Rat: probieren, nochmal probieren und Überraschungen zulassen.
Was dir beim Lesen des kostenfreien E-Books schnell klar wird: sowohl schwarzer als auch grüner Tee stammen vom echten Teestrauch (C.sinensis und assamica) und beide enthalten den Wachmacher Teein – so wird Koffein im Teeblatt genannt. Den Unterschied zwischen Schwarz und Grün bestimmt allein die Art der Behandlung nach der Ernte.
Für Schwarztee wird das Blatt der Teepflanzen gewelkt, gerollt, fermentiert (oxidiert) und schonend getrocknet. Dadurch nimmt der Tee eine schwarz-braune Farbe an, die den Aufguss je nach Teesorte bernsteinfarben bis satt-rotbraun färbt.
Grüner Tee dagegen wird nicht fermentiert. Seine Blätter werden kurz mit Hitze behandelt. Dadurch werden Enzyme deaktiviert, die eine Oxidation der grünen Blattfarbe verursachen würden. Der grün-braune Teint bleibt den getrockneten Grüntee-Blättern erhalten und spiegelt sich auch in der Tasse wider.
Während schwarzer Tee meist ein ausgeprägtes Aroma hat und einen kräftigen Koffeinschub liefert, gilt grüner Tee als sanfter Wachmacher. In ihm steckt zwar genauso viel Koffein wie in schwarzem, weil es aber an Gerbstoffe gebunden bleibt, wirkt es länger. Zusätzlich punktet der Tee mit Polyphenolen und anderen Antioxidantien, die der Gesundheit unterstützend helfen.
Neben schwarzem und grünem Tee gibt es weitere echte Tee-Spezialitäten, die andere Behandlungsschritte aneinanderreihen: Oolong-Tee gehört dazu – ein Mittelding zwischen Schwarz und Grün, der lediglich halb fermentiert wird. Eine besonders feine Spezialität: Weißer Tee, für den feinste Teestrauchknospen sorgsam gepflückt und schonend gewelkt und getrocknet werden, ohne Rollen und Fermentieren.
Die Vielfalt hört bei echtem Tee nicht bei grün, schwarz oder weiß auf. Es gibt Unterschiede im Erntezeitpunkt, die sich unter Bezeichnungen wie 'first flush' (erste Ernte, früh im Jahr), 'second flush' (zweite Ernte, zur Sommerzeit) und 'autumnal' (Pflückzeit im Herbst) finden.
Welche Teeblätter des Teestrauchs auf welche Art und Weise geerntet wurden, bestimmt maßgeblich die Qualität und den Geschmack des Tees. Je nachdem, ob ein feiner oder kräftiger Tee gewünscht ist, werden nur oberste Teeblätter oder gar die Knospe gepflückt. Typisch ist das beispielsweise für Darjeeling-Tees aus der gleichnamigen indischen Region des Himalayas. Die Bezeichnung SFTGFOP zum Beispiel steht für höchste Teequalität, die nur durch Pflückung per Hand und hochentwickeltes Know-How erreicht wird. Die Experten, die in dem Online-Ratgeber zum Tee zu Wort kommen, wissen viel rund um Teequalitäten zu erzählen, nicht nur zur Herkunft und Verarbeitung, sondern vor allem auch zur richtigen Zubereitung.
Den Genuss der guten Tasse Tee kannst du zelebrieren. Im E-Book über Tee gibt es genauere Angaben dazu, wie eine japanische Teezeremonie funktioniert, wie Ostfriesen ihren Tee genießen oder was die englische Teestunde ausmacht. Allen gemeinsam dürfte sein: nimm dir Zeit und Muße und wähle deinen Tee bewusst, aber nach eigenen Geschmacksvorlieben aus.
Grundsätzlich hat die gekonnte Zubereitung von Tee ein paar wesentliche Eckpunkte:
Ein Rezept-Tipp aus dem E-Book: mit schwarzem Tee entsteht auch eine Art Espresso. Wer mag, kann dieseen sogar mit Milchschaum zum Macchiato krönen.
Nimm eine große Menge schwarzen Tee, ungefähr 8 bis 10 Teelöffel. Gut eignen sich hierfür zerkleinerte Blätter und Fannings. Übergieße diese mit einem halben Liter frisch aufgekochtem Wasser. Lass den Tee nur kurz für eineinhalb Minuten ziehen, dann solltest du bereits abseihen. Leicht abgekühlt, aber noch gut warm genießen!
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