Tipps & Tricks zum Aufhellen der Zähne
Sie sind oftmals das Erste, was wir von anderen wahrnehmen: die Zähne. Strahlend weiße Zähne wirken attraktiv und anziehend. Sie sind Teil unseres modernen Schönheitsideals. Umso frustrierender, wenn man die ersten Verfärbungen feststellt und das Selbstbewusstsein dadurch negativ beeinflusst wird.
Mit unseren Tipps und Tricks gelingt das Aufhellen der Zähne und du hast du in kurzer Zeit wieder strahlende Zähne und lächelst dich in die Herzen deiner Mitmenschen.
Warum werden meine Zähne gelb?
Bedauerlicherweise ist es normal, dass sich die Zähne im Laufe des Lebens verfärben. Das liegt an der natürlichen Abnutzung und Verfärbungen durch Konsumgüter und Lebensmittel. Wie gründlich man bei der Zahnhygiene ist, spielt ebenfalls eine Rolle.
Ist ein einzelner Zahn stärker verfärbt oder sogar leicht gräulich, kann das bedeuten, dass der Zahn abgestorben ist. Ein Zahnarztbesuch ist in diesem Fall dringend notwendig. Grundsätzlich können die genauen Ursachen für die verfärbten Zähne nur von einem ausgebildeten Arzt festgestellt werden.
Die gute Nachricht: Gelbe Zähne können behandelt und im Handumdrehen wieder strahlend weiß sein. Hier stellen wir dir einige Methoden zum Aufhellen der Zähne vor.
1. Zahnbleaching
Zahnbleaching ist die einfachste und effektivste Methode, gelbe Zähne aufzuhellen. Die Bezeichnung „Bleaching“ kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt „Bleichen“. Das Bleaching erfolgt bei einem ausgebildeten Arzt und ist vollkommen schmerzfrei. Eine sichere und professionelle Art des Bleachings wird direkt beim Zahnarzt durchgeführt.
Bevor die Zähne behandelt werden, bespricht man in einem Beratungsgespräch die Vorgehensweise und es findet eine Untersuchung statt, um mögliche Erkrankungen am Zahn und Zahnfleisch auszuschließen. Sollten Erkrankungen festgestellt werden, können diese entsprechend therapiert werden.
Danach folgt die eigentliche Behandlung. Anders als bei oberflächlichen Maßnahmen werden beim Bleaching die dunklen Farbmoleküle von innen heraus entfernt. Das garantiert ein strahlendes und langanhaltendes Ergebnis.
Nach der Behandlung muss man für 24 bis 48 Stunden auf verfärbende Lebensmittel, wie Karotten, Rote Beete, Rotwein, Kaffee und Co. verzichten. Die Zähne sich nach dem Bleaching besonders empfindlich und deshalb anfälliger für Verfärbungen. Der Zahnarzt wird dich dazu umfangreich aufklären und dir sagen, worauf du achten musst.
Ist Zahnbleaching sicher?
Wird Zahnbleaching bei einem ausgebildeten und erfahrenen Arzt durchgeführt, ist es für die Patienten risikofrei. Die Behandlung erfolgt bei vollem Bewusstsein und ist komplett schmerzfrei. Der Mythos, dass Bleaching schädlich für die Zähne ist oder diese sich danach stärker verfärben, ist falsch. Lässt man sich beim Zahnarzt behandeln, werden die Zähne vorher gründlich gereinigt und ein sicheres Bleaching-Verfahren angewendet.
Wer wahllos frei verkäufliche Produkte aus Drogerie und Supermarkt auf die Zähne gibt, kann damit durchaus den Zahnschmelz schädigen. Lieber geht man auf Nummer sicher und investiert etwas mehr Geld für eine professionelle Zahnaufhellung.
Wie lange hält Zahnbleaching?
Ein professionelles Aufhellen der Zähne hält in der Regel 2 bis 4 Jahre. Das hängt vor allem davon ab, wie man die Zähne nach der Behandlung pflegt. Der Lebensstil, die Ernährung und die Pflege-Routine spielen dabei eine entscheidende Rolle. Im Folgenden zeigen wir dir Tipps & Tricks, wie man die Zähne im Alltag richtig pflegt und weiß hält.
2. Gute Zahnhygiene
Eine gute Zahnpflege-Routine ist das A und O, um Verschmutzungen, Verfärbungen und Zahnprobleme vorzubeugen. Kümmert man sich nicht ausreichend um die Zähne, hat man bald schlimmere Probleme als Zahnverfärbungen.
Mindestens zweimal am Tag sollte man die Zähne für 3 Minuten putzen – morgens und abends. Zusätzlich empfehlen wir das Verwenden einer Mundspülung oder das Kauen von Kaugummi, um den Mund zwischendurch frisch zu halten. Zahnseide darf ebenfalls nicht fehlen. Diese sollte einmal täglich vor dem Zähneputzen verwendet werden.
Früher wurden Zahnspangen hauptsächlich von Kindern getragen, doch heutzutage gibt es einige Modelle für Erwachsene. Trägt man eine Zahnspange, muss man besonders gründlich putzen. Oftmals wird die Zahnhygiene vernachlässigt, weil der Mund schmerzt oder man nicht überall gut hinkommt. Die Folge: Gelbe Zähne, nachdem die Spange entfernt wurde. Es lohnt sich deshalb immer, die zusätzliche Zeit in eine gründliche Zahnhygiene zu investieren.
3. Hausmittel zum Aufhellen der Zähne
Sucht man nach Tricks zum Aufhellen der Zähne, findet man einige Hausmittel und vermeintliche Geheimtipps. Allerdings sind viele der Ratschläge zwar effektiv, aber enorm schädlich für die Zähne. Wir haben die verschiedenen Hausmittel genauer unter die Lupe genommen und zeigen, was sicher ist und was du vermeiden solltest.
Diese Hausmittel sind schädlich für die Zähne
- Natron: Natron ist günstig und die Anwendung sorgt für hellere Zähne. Von der Verwendung raten Zahnärzte jedoch dringend ab. Das Natron ist aggressiv und schädigt langfristig die Zähne. Die Zahnoberfläche wird durch die Behandlung aufgeraut, was auf Dauer Verfärbungen begünstigt und die Zähne poröser und dadurch anfälliger für Karies macht.
- Backpulver: Mit Backpulver verhält es sich ähnlich wie mit Natron. Es ist enorm aggressiv und schädlich für die Zahngesundheit. Der abgeschmirgelte Zahnschmelz macht die Zähne zusätzlich empfindlicher gegen Schmerzen, wie Hitze und Kälte.
- Zitrone: Zitronen sind ein weiteres No-Go. Die starke Säure greift den Zahnschmelz an und verursacht langanhaltende Schäden. Die Zähne sind zwar weißer, doch der Schaden ist es nicht wert.
- Aktivkohle: Aktivkohle in Form von Pulver oder Kapseln ist die neue Trend-Alternative zu Backpulver. In Wirklichkeit ist sie nur der Teufel in Verkleidung, denn Aktivkohle raut die Zähne genauso auf, begünstigt langfristige Verfärbungen und schädigt den Zahnschmelz.
- Erdbeeren: Erdbeeren haben die gleichen Effekte wie Zitronen, nur in abgeschwächter Form. Am besten verzichtet man auf die Behandlung mit den roten Beeren.
Das funktioniert wirklich
- Kurkuma: Mit Kurkuma kann man die Zähne natürlich und nachhaltig aufhellen. Man kann dafür entweder auf der rohen Wurzel kauen oder das Pulver mit Kokosöl und Wasser vermischen und sich mit der Paste die Zähne putzen. Idealerweise verwendet man dafür eine separate Bürste, denn Kurkuma-Flecken lassen sich nur schwer abwaschen.
- Kokosöl: Kokosöl ist unser Favorit. Einmal am Tag spült man mit einem Löffel Öl etwa 15 Minuten den Mund und beobachtet die positiven Wirkungen. Das organische Mittel hat keinerlei Nebenwirkungen für Zahn und Zahnfleisch und bekämpft auf natürliche Weise Bakterien und Viren.
Kaffee, Tee & Zigaretten
Der Lebensstil hat maßgebende Auswirkungen auf den Zustand der Zähne. Mit regelmäßigem Konsum von Kaffee und Tee begünstigt man gelbe Verfärbungen. Ebenso steht es um das Rauchen. Zigaretten gehören zu den schädlichsten Konsumgütern für die Zähne und jedem, dem seine Gesundheit am Herz liegt, raten wir, diese ungesunde Gewohnheit abzulegen.
Wir wissen, das ist leichter gesagt als getan, doch die Vorteile überwiegen klar die Nachteile und die positiven Auswirkungen werden sich nach kurzer Zeit bemerkbar machen.
Fazit – strahlend weiße Zähne in jedem Alter
Dass sich die Zähne im Laufe des Lebens verfärben, können wir nur bedingt aufhalten. Mit ein paar Maßnahmen, wie dem Zahnbleaching, lassen sich selbst die natürlichen Verfärbungen beheben und man glänzt in jedem Alter mit perlweißen Zahnreihen.
Der erste Schritt zum Aufhellen der Zähne ist es, die Zahnpflege-Routine zu optimieren und sich beim Zahnarzt untersuchen und beraten zu lassen.
Titelbild: ©pexels