Was tun gegen Haarausfall bei Frauen?

Haarausfall bei Frauen

Für Frauen stellt Haarausfall ein gravierendes kosmetisches Problem dar, das stark am Selbstbewusstsein kratzt. Haarausfall bei Frauen kann in vielen verschiedenen Formen auftreten und hat viele Ursachen. Um das Problem zu behandeln, gilt es, die Ursache zu ermitteln. Häufig ist die Ursache nur harmlos, sodass die Haare schnell wieder nachwachsen, wenn die Ursache beseitigt wurde.

In diesem Beitrag findest du Infos, was Haarausfall bei Frauen verursachen kann und wie du gegensteuern kannst.

Ursachen von Haarausfall bei Frauen

Haarausfall bei Frauen: über 100 Haare täglich über 2 Wochen lang.
Bis zu 100 Haare pro Tag zu verlieren, ist normal. ©Yan Krukov/Pexels

Täglich fallen Haare beim Kämmen aus. Das ist zunächst kein Grund zur Besorgnis, sondern völlig natürlich. Daher gilt es, zu klären, ab wann es sich um einen Haarausfall handelt.

Das ermittelst du, indem du täglich die ausgefallenen Haare auf Kopfkissen, Kleidung, im Duschabfluss und im Kamm sammelst und zählst. Sind das täglich mindestens 100 Haare und hält die Situation mindestens zwei Wochen lang an, handelt es sich um Haarausfall.

Verschiedene Situationen wie Absetzen der Pille, Geburt eines Kindes oder die Wechseljahre als massive Umstellung sind mit hormonellen Veränderungen verbunden, die zu Haarausfall führen können. Auch die Einnahme von Medikamenten, ein Mangel an Vitaminen oder eine Erkrankung können einen Haarverlust verursachen. Der Hausarzt kann anhand einer Blutprobe vielleicht schon die Ursache ermitteln. Anderenfalls kann er dich an einen Hautarzt überweisen, der verschiedene Tests vornimmt.

Erblich bedingter Haarausfall bei Frauen

Bei Männern ist der erblich bedingte Haarverlust die häufigste Form des Haarausfalls. Bei Männern zeigt er sich mit Glatze am Oberkopf, Geheimratsecken und zurückweichendem Haaransatz.

Aber auch Frauen können unter einem erblich bedingten Haarausfall, der androgenetischen Alopezie, leiden. Bei Frauen lichten sich die Haare am Oberkopf und werden immer dünner, bis die Kopfhaut sichtbar ist.

Die Ursache dafür ist das männliche Sexualhormon Testosteron, das zu Dihydrotestosteron (DHT) abgebaut wird. Dieses Hormon schadet den Haarfollikeln, bis sie schließlich absterben. Du kannst verschiedene rezeptfreie Mittel aus der Apotheke verwenden, beispielsweise Priorin oder Regaine.

Diese Mittel sind speziell für die Haare von Frauen entwickelt worden. In der Apotheke bekommst du auch eine gute Beratung. Bewertungen von Kunden helfen dir bei der Wahl des geeigneten Produkts. Auch dann, wenn der Arzt dir ein Mittel gegen Haarausfall verordnet, das rezeptpflichtig ist, kannst du es online in der Apotheke bestellen.

Vielleicht findest du auch noch verschiedene Pflegeprodukte für die Haare in der Online-Apotheke. Achte aber darauf, die Haare nicht zu überpflegen. Vielleicht bestellst du auch Vitamin-Produkte als Nahrungsergänzungsmittel für ein gesundes Immunsystem mit.

Was hat Haarausfall mit dem Immunsystem zu tun?

Ein starkes Immunsystem macht auch die Haarfollikel und die Kopfhaut stark gegen das Hormon Dihydrotestosteron und gegen verschiedene Krankheitserreger. Schon verschiedene einfache Mittel wie genügend Schlaf tragen zu einem starken Immunsystem bei.

Wichtig ist aber auch Vitamin C zur Stärkung des Immunsystems. In Obst und Gemüse ist es reichlich enthalten. Achte immer auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung, denn die Haarfollikel und die Kopfhaut brauchen noch weitere Vitamine und Mineralstoffe.

Was tun, wenn die Haare nicht mehr nachwachsen?

Bei einem extremen Haarausfall besteht mitunter die Gefahr, dass die Haare nicht mehr nachwachsen. Auch dann gibt es eine Lösung mit der Haartransplantation für Frauen. Die kahlen Stellen werden mit Eigenhaar aufgefüllt. Ein zurückweichender Haaransatz bei Frauen, aber auch sich lichtende Haare um den Scheitel oder einzelne kahle Stellen lassen sich wieder mit Haaren füllen.

Titelbild: © Element5 Digital/unsplash

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