Winterblues mit Yoga begegnen - so geht's

Alexandra Meraner stellt Übungen gegen Winterblues vor.

Wenn die Tage kürzer werden und wir viel weniger Tageslicht tanken, greifen Stimmungsschwankungen und Verstimmungen um sich – genannt Winterblues.

Wie du dem Winterblues entgegentreten kannst und welche Übungen dagegen helfen, hat uns Yoga-Expertin Alexandra Meraner von Meraner Care in einem Gastbeitrag verraten:

Zuerst einmal bitte Bewegung in den Tagesablauf einplanen, am besten draußen! Vielleicht am Weg in die Arbeit eine Station vorher aussteigen und zu Fuß gehen. Oder das Auto etwas weiter entfernt parken.

Wenn wir Übungen gegen die Müdigkeit und Antriebslosigkeit machen möchten, dann ist es wichtig, die Arme über Herz und noch besser über Kopf zu bringen, das regt den Kreislauf an.

In der Früh empfehle ich diese Übungen gegen Winterblues

Arme über den Kopf in der Früh © Alexandra Meraner
Arme über den Kopf in der Früh © Alexandra Meraner

– beim offenen Fenster Arm kreisen, vorzugsweise brustöffnend. Ca. 50-80x.

– die Arme nach oben strecken (Achtung, Schultern bleiben unten) und Fäuste machen und dann alle Finger weit weg spreizen. Ca. 10x wiederholen.

– ein paar tiefe Atemzüge nehmen und dabei den Einatem immer länger werden lassen. Die lange Einatmung bringt Energie.

– Den Bauch ein paarmal mit der Ausatmung fest einziehen, so schnell wie möglich. Durch die Nase dabei stoßweise ausatmen.

– Die Arme nach oben strecken und mit einem lauten „ha“ Fäuste machen und die Arme abgewinkelt neben den Körper ziehen.

– Ein paarmal die Schultern zu den Ohren ziehen und jedes Mal mit einem Seufzer fallen lassen

Wenn wir Übungen für mehr Lebensfreude brauchen, dann ist es wichtig, den Brustkorb zu weiten, die Schultern zu entspannen.

Tagsüber unterstützen diese Übungen

– Die Hände hinter den Rücken geben, die Finger ineinander verschränken, die Ellenbögen zusammenziehen, Brustkorb weit machen, Schultern ziehen weg von den Ohren. Wenn es vom Nacken her nicht unangenehm ist, den Kopf ein wenig Richtung Himmel richten, aber halten. Tief in den Brustkorb atmen, vorstellen einen Luftballon im Brustkorb zu haben, der mit jeder Einatmung weiter wird.

– Den rechten Arm heben und nach oben strecken, die linke Hand in die Taille setzen und die rechte Seite dehnen, eventuell den Arm auch nach links ziehen, über den Kopf und somit die rechte Seite noch mehr dehnen. Ein paar Atemzüge halten und nachspüren. Dann Seite wechseln.

– Gerade stehen, die Beine ein wenig abwinkeln. Die Arme abwinkeln, Unterarme zur Brust ziehen und Fäuste machen. Mit der Einatmung mehrmals die Unterarme „heranpumpen“, mit der Ausatmung die Fäuste lösen und mit einem tiefen Seufzer die Unterarme sinken lassen. 6-10x wiederholen.

– Den Nacken lösen mit der „Nähmaschine“, mit dem Kopf sanfte, nickende Bewegungen machen, dabei auch zu den Seiten gehen, wie eine Nähmaschine mit dem Kopf „nähen“

Den Nacken entspannen mit der Übung Nähmaschine © Alexandra Meraner
Den Nacken entspannen mit der Übung Nähmaschine © Alexandra Meraner

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