Richtige Versicherung für den Skiurlaub
Die Sozialversicherung deckt bei Unfall nur einen Bruchteil der Kosten
Rund 52.000 Skifahrer und Snowboarder verletzen sich jede Wintersaison laut Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Immer mehr Verunfallte werden mit dem Hubschrauber geborgen. Seit 1995 hat die Zahl der Hubschrauberbergungen um 650 Prozent zugenommen, berichtet die Bergsteiger-Plattform www.alpinum.at.
Mit der richtigen Versicherung kann man vorsorgen
„Muss ein Rettungshubschrauber einen schwer verletzten Skifahrer bergen oder ins Krankenhaus transportieren, entsteht schnell eine bedrohliche Kostenlawine von mehreren tausend Euro pro Einsatz“, informiert Dr. Martin Sturzlbaum, Vorstandsvorsitzender der Europäischen Reiseversicherung.
Von den rund 6.000 Flugrettungseinsätzen, die im letzten Jahr in Österreich durchgeführt wurden, haben die Sozialversicherungen im Nachhinein nur 18 Prozent anerkannt, ergab eine erst kürzlich durchgeführte Umfrage einer großen österreichischen Versicherung. Der Grund für diese geringe Quote liegt darin, dass Krankenkassen nur bei Verletzungen zahlen, die stationär im Spital behandelt werden müssen, aber selbst dann werden von der Sozialversicherung nur maximal 900 Euro für Einsatzkosten übernommen. Sturzlbaum: „Bricht sich ein Skifahrer bei einem Unfall ‚nur‘ das Bein, ohne bewusstlos zu werden, müssen die gesamten Bergungskosten aus eigener Tasche bezahlt werden.“
Falls doch mal etwas passiert, ist es gut, versichert zu sein. Besonders spezialisiert ist der Österreichische Alpenverein. Er bietet in einer Jahresmitgliedschaft von ca. 57 Euro viele Leistungen rund um den Berg an. Wie zB Bergungskosten bis € 25.000,- , Rückholkosten aus dem Ausland ohne Summenobergrenze, Kostenersatz bei einem stationären Krankenhausaufenthalt im Ausland bis zu € 10.000,-, Europa-Haftpflichtversicherung für viele Sportarten bis € 3.000.000,- und Europa-Rechtsschutzversicherung für viele Sportarten bis € 35.000,- (für Anwalts-und Gerichtskosten).
Aber auch die Versicherungslösung Hotelstorno Plus der Europäischen Reiseversicherung bietet den optimalen Schutz für Wintersport-Reisen innerhalb Österreichs und Südtirols. Im Notfall übernimmt die Europäische bei der Suche eines Verletzten oder bei einer Hubschrauberbergung nach einem Unfall die Kosten bis zu einer Höhe von Euro 7.500,-. Darüber hinaus bietet die Versicherung Stornoschutz bei Nichtantritt der Reise ebenso wie Schutz bei Reiseabbruch. Weiters sind Mehrkosten gedeckt, die entstehen können, wenn man eingeschneit oder „ausgeschneit“ wird und daher entweder erst verspätet anreist oder den Aufenthalt unfreiwillig verlängern muss. Die Hotelstorno Plus ist bei den rund 2.600 Top-Hotels der heimischen Ferienhotellerie oder direkt bei der Europäischen buchbar. Die Prämie beträgt fünf Prozent des gebuchten Reisepreises.