Wellness zu Hause: Die 5-Punkte-Checkliste für den Saunakauf

Entspannung in der Sauna

Viele Menschen gehen gerne regelmäßig in die Sauna und genießen dabei die entspannte Atmosphäre. Manche unter ihnen wollen sich selbst etwas ganz Spezielles gönnen und sich eine Sauna für das Eigenheim anschaffen. Doch bevor man solch eine Investition tätigt, sollte man sich diesbezüglich vorab einige Gedanken machen.

Gehst Du auch gerne in die Sauna und denkst schon seit einiger Zeit über den Saunakauf nach?

Welche 5 Punkte man unbedingt vor dem Saunakauf beachten sollte, findest Du hier in Form einer Checkliste:

Die Baugegebenheiten

Dies ist wohl die erste und wichtigste Überlegung: Habe ich genügend Platz für eine Sauna und wo passt sie für mich (und meinen „Sitz- und WohlfühlgenossInnen“ am besten hin? Sehr beliebte Orte, um eine Sauna zu platzieren, sind der Keller, der Garten oder das Badezimmer. Abgesehen davon, dass die Sauna auch ihren Platz braucht, sollten am künftigen Ort der Sauna die richtigen Anschlüsse vorhanden sein. Auch eine gute Abluft oder Lüftungsmöglichkeit sollte unbedingt vorhanden sein.
Bei der Wahl des richtigen Ortes spielt auch der Boden eine sehr wichtige Rolle. In der Sauna herrschen eine hohe Temperatur und eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit, weshalb der Boden mehrere Eigenschaften aufweisen sollte: In allererster Linie sollte dieser angenehm zu begehen sein. Da der Boden bei Saunabetrieb die Temperatur von 30°C nicht überschreitet, kann man ruhig das Material selbst bestimmen. Da Holz und Stein gepaart mit dem Klima einer Sauna die besten Beläge sind, fällt die Wahl in der Regel auf eines dieser beiden Materialien. Zudem ergibt sich somit noch der positive Aspekt, dass diese Art von Böden leichter zu reinigen ist. Teppichböden oder unbehandelter Beton sollte vermieden werden.

Die Anschlüsse

Sauna im Eigenheim

Ohne Strom – kein Ofen. Zu Beginn solltest Du Dich vergewissern, ob der ins Auge gefasste Saunaofen auf 230 V oder auf 400 V angeschlossen werden muss. Wenn Du Dich für ein versandfertiges Modell entschieden hast, so sollte dieses Kabelkanäle für den Stromanschluss integriert haben. Solltest Du selbst eine Sauna anfertigen, so denke bitte daran, dies in den Bauarbeiten zu berücksichtigen. Um einen sicheren Saunaaufenthalt zu garantieren, sollten hitzebeständige Silikonkabel benutzt werden. Diese sind vor allem gegen größere Temperaturschwankungen resistent. Wasseranschlüsse sind kein 100%iges Muss, sind jedoch sehr von Vorteil, um einen ordentlichen Saunagang gewährleisten zu können.
Grundsätzlich wurde die Sauna für die Umgebung im Freien konzipiert. Solltest Du Deine Sauna jedoch im Hausinneren installiert haben, so ist eine gute Abluftanlage unumgänglich.

Die Größe

Grundsätzlich kann man bei einer Sauna von folgender Grundregel ausgehen: 1 ½ Quadratmeter sollten pro Person zur Verfügung stehen. Mindestens einen Platzaufwand von 4 Quadratmetern emphielt es sich mit einzuberechnen, um einen gewissen Wohlfühlfaktor zu garantieren. In der Regel fällt die Wahl hier meist auf den Keller, da man mehr Platzfreiheit genießt, als im eigenen Badezimmer, wo man meist die Badezimmertüre schließen muss und eventuell noch die Wäschetonne verstellen darf, um die Sauna betreten zu können. Außerdem sauniert es sich gemeinsam doch schöner und somit ist die Platzwahl ein durchaus wichtiger Faktor, welchen man im Nachhinein nicht bereuen sollte. Dies gilt nicht nur für Selbermacher, sondern auch beim Sauna-Kauf eines fertigen Modells. Sauniert man gerne alleine, bzw. max. zu zweit, reicht bestimmt ein kleines Modell. Wenn auch gerne einmal Gäste in die Sauna dürfen, sollte man vorab darauf achten, die richtige Größe zu wählen. Dabei empfiehlt es sich die Daumenregel von mindestens 1,5 m2 pro Person beachten.

Das Holz

Um den richtigen Wohlfühlfaktor auch noch nach dem Sauna-Kauf aufrechtzuerhalten, solltest Du Dir ebenfalls Gedanken über das Ambiente machen. Für die Sauna sollten qualitativ hochwertige Holzsorten verwendet werden. Die gebräuchlichsten Holzsorten bei einer Sauna stammen von nordischen Nadelbäumen. Grundsätzlich empfiehlt sich das Holz der Hemlocktanne, welche ursprünglich aus Nordamerika stammt, da dieses sehr robust ist und nicht splittert. Zudem harzt dieses Holz nicht. In der Natur können Hemlocktannen einen Durchmesser von 2 Metern aufweisen und einen Stamm von bis zu 30 Metern Höhe ohne Astwucherungen haben. Daher empfiehlt es sich nicht nur für den Käufer einer fertigen Sauna, sondern auch für den Selbermacher, solch ein Holz in Erwägung zu ziehen, da dies eine makellose Verarbeitung ermöglicht. Hier ein Anbieter einer finnischen Sauna mit Hemlock Holz.

Das Licht

Licht gedimmt entspannt

Die Beleuchtung in der Sauna sollte sehr sanft ausfallen, um einem das Entspannen einfacher zu machen. Im Idealfall befindet sich in der Kabine auch noch ein Drehschalter zum Einstellen der Lichtdimmung. Beim Sauna-Kauf von fertigen Modellen sollte man diesen Punkt nicht zu prüfen vergessen, wenn einem das entspannende Lichtspiel wichtig ist. Wenn man sich dafür entscheidet, selbst Hand anzulegen und sich eine Sauna zu bauen, sollte man bitte unbedingt mit einem Fachmann über die Hitzebeständigkeit der verwendeten Leuchtmittel sprechen. Schließlich soll nicht bereits beim ersten Saunabesuch die Beleuchtung ausfallen.

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