Mehr Gelassenheit in der Familie

Mit unseren Tipps erhältst du mehr Gelassenheit in deinen Beziehungen

So erlangst du mehr Gelassenheit in deinen Beziehungen zum Partner und deinen Kindern

Es ist zum aus der Haut fahren – immer das Gleiche, die Dinge, die wir schon tausend mal besprochen haben …. und er verstehts einfach nicht! Oder das Gefühl, dass alles, alles und auch wirklich alles an mir hängt. Die Kinder, die Kinderorganisation, der Einkaufsplan, die Ferienplanung, die Geschenke, – manchmal hab ich den Eindruck, wenn mein Hirn nicht mehr zur Verfügung stehen würde, was würden die dann alle tun? Mein Mann und die Kinder? Würde dann alles stillstehen, so wie ein Karussell, das auf einmal stoppt und alle sind irritiert? Oder wie wenn man einen Film auf Pause schaltet? Würde allen bewusst werden was verdammt noch mal ich hier leiste?…
Oder würde alles weiter laufen, das Ringelspiel, der Film das Leben und es ist gar nicht schlimm, wenn ich ausfalle? Aha – hier ein kurzer Moment der Erleuchtung – ist es wie im Job, wo man immer glaubt man ist unersetzlich?… und kaum ist man weg (Krankenstand oder ganz weg) läuft alles weiter – ganz normal…
Also überschätze ich mich vollkommen selbst? Oder übernehme ich einfach ganz einfach andauernd für alles die Verantwortung – und warum?

Frauen hören oft zu wenig auf die eigene Bedürfnisse

Tatsächlich ist es so, dass sich Frauen viel schneller für viel mehr verantwortlich fühlen als Männer.  Sie denken weiter voraus, sie denken viele Eventualitäten mit, sie denken für andere… und das alles macht uns auch zu wahnsinnigen Organisationstalenten! Aber vielleicht auch ein bisschen wahnsinnig?
Meiner Meinung nach können wir uns mehr Gelassenheit von den Männer abschauen und uns ein Stück des gesunden EGOs abschneiden. Was meine ich damit? Ganz konkret: nicht andauernd auf alle Rücksicht nehmen. Der Schlüssel zu mehr Gelassenheit in der Beziehung ist, sich selbst an erster Stelle zu stellen. Und zwar nicht aus einer „hinter mir die Sintflut“ Haltung, sondern aus der Haltung: es ist wichtig, dass es mit gut geht, damit ich gut für andere bin.
Das heißt: die eigenen Bedürfnisse wahrnehmen und dafür einstehen – sich Zeit für sich nehmen … HALT nicht so schnell… hier fängt es schon mal an… Wer kann das? Die eigenen Bedürfnisse – was ist das noch mal? Und bekomme ich nicht sofort ein schlechtes Gewissen, wenn ich nicht meine ganze Zeit den Kindern widme?

Übung für mehr Gelassenheit

Hier ist eine Übung in sieben Schritten, um ein Stück Gelassenheit im Alltag zu erlangen – dauert maximal 5 Minuten und kann jederzeit/überall durchgeführt werden:

1.    Einen ruhigen Platz finden und hinsetzen
2.    Drei mal tief durch atmen
3.    Die Augen schließen und mich selbst fragen: Wie geht es mir?
4.    Alle Emotionen wahrnehmen und zulassen, nicht wegschieben!
5.    Den Zustand annehmen – ES IST WAS ES IST – es einfach mal sein lassen
6.    Mir die Frage stellen: was brauche ich, damit es mir besser geht?
7.    Eine ganz konkrete Maßnahme umsetzen, die mir gut tut.

Nicht analysieren ob das jetzt gescheit ist, oder ob das was bringt – es einfach TUN – das Ganze Große auf später verschieben und sich selbst ins JETZT holen.
Raus nehmen, raus nehmen, raus nehmen ist die Devise. Abstand bringt Leichtigkeit, Leichtigkeit bringt Entspannung, Entspannung bringt Gelassenheit.

Wir müssen nicht immer die perfekte ganzheitliche Lösung für ALLE haben. Und du wirst sehen – ein Grinsen darf sich über dein Gesicht ausbreiten – ein liebevolles Über sich lachen – und ein Freudensprung des Herzens: Ich kann auf mich selbst schauen/achten und das ist das wichtigste überhaupt im Leben.
Der Grant und die Anspannung sind weg und ich kann meine Kinder und meinen Mann aus vollem Herzen anlachen und in die Arme nehmen – sie liebhaben und wissen, das ist das was zählt.
Wenn du noch mehr erfahren oder ein Coaching zu diesem Thema möchtest, schau auf meiner Website aufmachen.at vorbei.

Autorin: Agnes Goldmann

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