Unterwegs mit Kind - mobile Ausrüstung im Women30plus-Test

Der langersehnte Nachwuchs ist da und die ersten Monate des „Aneinandergewöhnens“ und Kennenlernens sind geschafft.
Dann möchte man wieder sportlich und/oder mobil sein und viel in der Natur unternehmen, doch das erfordert plötzlich eine komplett andere mobile Ausrüstung. Wir haben Fahrradsitze, Schultertragen, Fahrradanhänger und ein E-Bike getestet.
Gerade wenn man mit den ganz Kleinsten auf Tour gehen möchte, sind viele sicherheitstechnische und praktische Punkte zu beachten und zu berücksichtigen.
Da ich selbst gerade in der Phase der „neuen Mobilität“ stecke und gerne wandere oder radfahre, habe ich mich auf die Suche nach den passenden Ausrüstungsgegenständen und Produkten gemacht, habe diese ausgiebig getestet und möchte euch nun meine Ergebnisse präsentieren.
Produkt-Test: MiniMeis – Das ultimative Schultertragesystem für Kids
Für die kleinen Mitbürger gibt’s ja nichts Lustigeres, als die Welt von ganz weit oben zu entdecken – und das am liebsten auf Mama´s oder Papa´s Schultern. Das Sitzen auf den Schultern kann aber in der Praxis ganz schön anstrengend und unangenehm werden. Auch viele Rückentragen werden mit der Zeit unangenehm, sind starr und unflexibel und ziehen den Träger durch das Gewicht nach hinten.
Immer dabei in der bequemen Schultertrage
3 engagierte Väter haben sich hier etwas ganz Tolles einfallen lassen und haben in 5 anspruchsvollen Jahren die MiniMeis entwickelt. Die optisch sehr ansprechende und qualitativ hochwertig verarbeitete Trage ist in zusammengeklapptem Zustand super kompakt und hat eine tolle Größe zum Mitnehmen. In wenigen Handgriffen ist sie aufgeklappt und einsatzbereit.
Hat man erst mal die richtige Einstellung für seine Körpergröße gefunden, ist das Anlegen der MiniMeis dann bei jedem Einsatz ein Leichtes. Kind hochgehoben, reingesetzt und mit der bequemen Rückenlehne, dem sicheren 9-Punkt-Gurt (schon für Babys ab 6-10 Monaten), dem Bauchgurt und den Beingurten kann das spaßige Abenteuer auch schon beginnen. Man trägt das Kind bequem und dabei ergonomisch korrekt auf den Schultern und das Gewicht des Kindes wird dabei gleichmäßig verteilt und zieht dich nicht nach hinten.
Die MiniMeis hat ein verstellbares Polster, das an die Statur jeder Person angepasst werden kann – oder wenn bequemer ganz einfach aus der Trage raus gelöst werden kann.
Da auch wir Mamas starke Frauen sind und unsere kleinen Heldinnen und Helden durchs Leben tragen, gibt’s aufgrund der unterschiedlichen „Bauart“ auf unserer Frontseite hier noch einen Tipp – um beim Tragen der MiniMeis ein etwaiges Druckgefühl auf der Brust zu vermeiden, kann man den Brustgurt offen lassen und nur die seitlichen Gurte benutzen.
Wir haben die MiniMeis seither bei unseren Sparziergängen oder kleinen Wanderungen immer mit dabei und sind mit dem Tragekomfort und dem praktischen Nutzen super zufrieden. www.minimeis.com
MiniMeis G3: EUR 149,00
Produkt-Test Geero – ein ganz besonderes E-Bike im Retrodesign
Als ich schwanger wurde, habe ich für mich beschlossen, das Radfahren für die nächsten Monate außen vor zu lassen und habe kurzfristig mein Fahrrad verkauft. Nun – 17 Monate später – in der „neuen Mobilitätsphase“ angekommen, gab es bezüglich einer Fahrradneuanschaffung einige Überlegungen.
Welche Unternehmungen bzw. Touren sind künftig damit geplant, sollte es geländegängig sein oder reicht reine Straßentauglichkeit? Normales Rad oder Ebike, Citybike, Trekking- oder doch lieber Mountainbike? Wie soll es aussehen und was für Ausstattungsmerkmale sollte es haben? und und und.
Da mir bewusst war, dass ich künftig ja nicht nur mein eigenes Gewicht, sondern auch das meines kleinen Sohnes bzw. zusätzlich das eines entsprechenden Transportmittels bewegen muss, fiel meine Wahl schon mal ganz klar aufs erste wichtige Kriterium (normales Rad oder Ebike) – ein Ebike. Mit Motorunterstützung sollte doch jede Strecke gleich nochmal so leicht fallen – egal wie viel Zusatzgewicht man hat. Im Zuge meiner Internetrecherche bin ich ziemlich schnell auf ein heimisches Produkt gestoßen, das mich rein optisch schon mal auf den ersten Blick überzeugen konnte.
Ich durfte das Geero Touring-Comfort E-Bike in der Praxis ausprobieren und mich von seinen Vorzügen und tollen Details persönlich überzeugen lassen.
Viele Argumente sprechen für das Geero
Zwei Brüder – Thomas und Michael Rath aus der Südsteiermark – haben es sich nach unterschiedlichen beruflichen Werdegängen zum Ziel gemacht, ihrer Leidenschaft – Dinge besser zu machen als die Konkurrenz – und ihrem Wunsch, etwas Eigenes zu erschaffen, zu folgen und der ganzen Vision einen Namen zu geben – Geero.
Das Geero sollte zu einem revolutionärem E-Bike werden, das auf den ersten Blick nicht als solches erkennbar ist, dabei kinderleicht zu warten sein sollte und trotz Verwendung bester Komponenten für Jedermann/Jederfrau leistbar sein sollte.
In der Scheune des elterlichen Bauernhofs nahm das Geero innerhalb eines Jahres Gestalt an und die beiden schafften gemeinsam so manche technische Hürde. Denn ihnen war und ist es ganz besonders wichtig, dass dieses E-Bike von der Wartung her so einfach wie möglich zu handhaben sein sollte und der Leistungsverlust durch Wärme minimiert werden sollte.
Versteckter und geräuschloser Motor
Sie entwickelten dafür ein neues elektrisches System, dass im Sattelrohr verbaut ist und damit das Problem der Wärmeabfuhr löst und eine einfache Wartung garantiert. Der Motor ist unsichtbar in die Hinterradnabe integriert, unterstützt flüsterleise mit moderner Sine-Wave-Technologie und erreicht dank integrierter Übersetzung einen Wirkungsgrad von über 80%.
Leistungsstarker Akku
Durch einen integrierten Leerlauf kann das Geero auch ohne Motor als „normales“ Fahrrad genutzt werden, was vor allem dann sehr wichtig ist, wenn man mal den Akkustand außer Acht gelassen hat und man unterwegs plötzlich ohne elektrische Unterstützung weiterradeln muss. Bei dem Geero-Akku ist das allerdings äußerst selten der Fall. Ist er doch für eine Laufzeit von 3 Stunden (oder 100 Kilometer) ausgelegt.
Leichtgewicht mit 16 Kilogramm
Auch das schlichte und trotzdem sehr ansprechende Design war den beiden Brüdern von Anfang an sehr wichtig und oberste Devise. Gewichtoptimierung und Anpassung der Geometrie (Low Point Gravity, richtige Winkel, etc.) stand dann ebenso im Fokus wie das kluge Design und die Funktionalität.
Der Praxistest
Wie bereits erwähnt durfte ich die Touring-Comfort-Variante ausprobieren. Diese Variante ist perfekt für längere Radtouren (ab 50 km) und passt sich durch den stufenlos verstellbaren Vorbau perfekt an jede Körpergröße und Haltung an.
Das Rad wird gut verpackt angeliefert und ist gem. Anleitung in einigen Handgriffen schnell zusammengebaut. Das Geero fährt sich angenehm leicht und der ergonomisch geformte Sattel und Schraubgriffe sorgen beim Fahren für optimalen Fahrkomfort. Das Geero hat eine super leichtgängige 11-Gang-SRAM-NX Schaltung und mit den Shimano Scheibenbremsen ist man bei so gut wie allen Streckenverhältnissen auf der sicheren Seite und hat ein punktgenaues Bremsverhalten. Was ja bei E-Bikes mit den entsprechenden Geschwindigkeiten und anfangs ungewohntem zusätzlichem Gewicht bzw. einem durchaus mal zappelndem Kind am Gepäckträger durchaus ein sehr wichtigster Punkt ist.
Das Zuschalten des Motors (3 Stufen sind hier möglich) erfolgt über ein eigenes Bedienfeld und ist spielend leicht während dem Fahren zu handeln. Wenn man das Fahren mit einem E-Bike noch nicht so gewohnt ist, sollte man anfangs wirklich vorsichtig mit dem Zuschalten umgehen, da die Motorunterstützung mit seinen 420 Wh einen ganz schönen Zug drauf hat. Da sollte man bei weniger Übung doch besser beide Hände am Lenker haben.
Auf dem Bedienfeld wird auch der Akkustand angezeigt, den man unbedingt immer wieder mal im Auge haben sollte, um rechtzeitig wieder aufzuladen. Da ein Aufladezyklus (an einer normalen Haushaltssteckdose) mit dem extra leichten Geero-Schnellladegerät allerdings nur sensationelle 3 Stunden dauert (bei einer anschließenden Reichweite von ca. 125 km), ist das Ganze schnell erledigt.
Hierzu sollte man sich – wie auch vor der ersten Inbetriebnahme und weiteren Wartungs- und Aufbewahrungsschritten – unbedingt an die Bedienungsanleitung halten – da gibt es tolle Tipps und Hinweise, wie man den Akku schonend behandelt, um möglichst lange was vom Geero zu haben.
Die Touring-Bike-Variante wird mit Kotschützern und einem Gepäckträger geliefert, was ja auch hinsichtlich Fahrrad-Kindersitz (je nach Modell) mit zu beachten ist.
Fazit zum Geero E-Bike:
Was mir besonders gut am Geero gefällt, ist, dass man – aufgrund des versteckten Motors und unsichtbaren Akkus – nicht auf den ersten Blick erkennen kann, dass es sich um ein E-Bike handelt, was ja durchaus mehrere Vorteile mit sich bringt. Man hat keinen störenden Akku zusätzlich am Rahmen der beim Aufstieg stört und klobig aussieht und für so manchen Langfinger ist das Rad nicht gleich als wertvolles E-Bike zu erkennen.
Das Bike macht beim Fahren aufgrund des Fahrkomforts und der tollen Motorunterstützung richtig richtig Spass und egal, wie viel Zusatzgewicht man am Rad mit hat und welche Steigung man bewältigen muss, der Motor hilft perfekt und macht das Fahren spielend einfach und mühelos. Das Aufladen des Akkus an einer ganz normalen Haushaltssteckdose funktioniert einfach und problemlos, ist bereits nach 3 Stunden erledigt und wird mittels Farbsignal angezeigt. Wenn man das Bike mal länger (ab ca. 1 Woche) nicht in Verwendung hat, gibt es einen motor- und akkuschonenden AUS-Knopf. Dieser ist auch bei der Aufbewahrung im Winter – wenn man in der kalten Jahreszeit nicht mit dem Bike unterwegs ist – relevant. Diese Punkte sind in der mitgelieferten Bedienungsanleitung aufgeführt und obwohl ich nicht der Anleitungs-Lese-Fan bin, bei dem Preis des Fahrrads und der Wertigkeit des Produkts ist es unbedingt notwendig und erforderlich. Man möchte ja schließlich so lange wie möglich Freude am Geero haben.
Werkzeug für das Service, die Bedienungsanleitung und das Schnellladegerät sind im Lieferumfang enthalten. Vorder- und Rücklicht, Getränkehalter sowie Glocke oder Katzenaugen sind nicht dabei – können aber im Shop mit- oder nachbestellt werden.
Das Design des Bikes ist – wie bei allen Dingen im Leben – natürlich Geschmackssache und sehr subjektiv – ich bin vom Retrodesign und der schlichten Eleganz grenzenlos begeistert und ich liebe das Geero bei jeder unserer Ausfahrten.
Einziger Minuspunkt beim Geero, den man beim Kauf (wenn relevant) unbedingt im Auge haben sollte – man kann leider keinen Fahrradanhänger (Croozer, Thule, etc.) aufgrund der Verkabelung am Hinterrad befestigen. Es ist hier also nur das Verwenden von Kinderfahrradsitzen möglich. Aber vielleicht wird dieser Punkt demnächst auch ins Visier genommen und bei neuen Modellen behoben. Denn gerade beim Ziehen eines Fahrradanhängers wäre die tolle Motorunterstützung sehr hilfreich.
Alles in Allem – das Geero ist ein wahnsinnig tolles Fahrrad/E-Bike mit einfachem, aber edlem Design, hochwertigster Ausstattung, cleveren technischen Details, kurzer Ladezeit und trotzdem super Reichweite, tollem Preis-Leistungsverhältnis, einfacher Handhabung und Wartung und bringt in Sachen Mobilität wieder ganz viel Spass und Komfort.
Das Geero E-Bike gibt es als Standard-, City- und Touring-Variante in edlem Vintage-Vinyl-Black oder Schwarz oder Cream Soda Beige.
Preis ab 2.398,99
www.geero.at
Produkt-Test Kinderfahrrad-Sitz Thule Yepp Nexxt Maxi
Der Thule Yepp Nexxt Maxi ist mit einem Eigengewicht von 2,5 kg ein Leichtgewicht unter den Modellen. Er ist für Kinder im Alter von 9 Monaten (nach Absprache mit dem Kinderarzt) bis 6 Jahren und einem Maximalgewicht bis zu 22 kg geeignet und erfüllt u.a. mit dem 5-Punkt-Sicherheitsgurt und einem integrierten Reflektor alle Sicherheitsstandards. Befestigt wird der Yepp Nexxt Maxi am Heckgepäckträger des Fahrrads und bietet mit einem gepolsterten Sicherheitsgurt, einem stoßabsorbierenden Sitz mit harter Außenschale und weicher Polsterung erstklassigen Komfort und Passgenauigkeit.
Die Montage gelingt dank mitgelieferter Anleitung mit dem richtigen Werkzeug und guter Feinmotorik in wenigen Handgriffen. Das Anschnallen funktioniert mit dem Magnet-Sicherheitsgurtschloss sehr einfach und schnell und durch die leicht verstellbaren Fußrasten und Fußschlaufen kann man den Sitz jederzeit perfekt abstimmen und anpassen – auch wenn die kleinen Mitfahrer mal wieder ein bisschen gewachsen sind. Da die verwendeten Materialien wasserabweisend sind, benötigt man keine zusätzliche Abdeckung oder ähnliches und der Sitz ist ganz einfach zu reinigen und trocken zu halten.
Fazit zum Thule Yepp Nexxt Maxi
Ich finde den Thule Yepp Nexxt Maxi sehr stylish und durch sein geringes Eigengewicht perfekt für jedes Fahrrad.
Die leicht zu reinigenden Materialien sind super praktisch und durch die wasserabweisende Funktion muss man nicht auch noch einen Überwurf mit dabei haben, um den Sitz trocken zu halten.
Das Magnetschloss funktioniert nach ein wenig Übung super einfach und schnell und auch das leichte Anpassen der Gurte oder Fußraster spricht sehr für den Sitz. Da der Sitz direkt am Heckgepäckträger montiert ist, gibt es leider keine direkte Federung und Unebenheiten übertragen sich direkt auf den Sitz bzw. den kleinen Beifahrer.
Da hört man dann schon das eine oder andere Mal den kleinen Radhelm an die hohe Rückenlehne tocken.
www.thule.com
Gesehen ab ca. EUR 100,00
Produkt-Test: Britax Römer Fahrradsitz Jockey2 Comfort Black
Der Jockey² ist mit seinen 5,7 kg etwas schwerer als der Thule Yepp, er hat dafür aber auch einige Extras mehr, die den Fahrkomfort für die kleinen Beifahrer (9 Monate – nach Rücksprache mit dem Kinderarzt – 5 Jahre, 9-22 kg) erheblich verbessern.
Neben den bewährten Sicherheitsmerkmalen (z.B. extra großer Speichenschutz, Fußgurte, etc.) und den einfach mit einer Hand anpassbaren Fußstützen, der Kopfstütze sowie der Rückenlehne bietet der Jockey² Comfort ein zweistufiges Gurtschloss mit extra weichen Schulterpölstern.
Fazit zum Jockey2 Comfort
Was mir bei der ersten Ausfahrt gleich besonders positiv aufgefallen ist, ist die Möglichkeit der Einstellung der Rückenlehne in Sitz- oder Ruheposition. Hier ist dann in der Ruheposition einfach mehr Platz für den kleinen Radhelm und die Kinder stoßen nicht ständig mit dem Helm an die Rückenlehne.
Auch der Federstahlbügel, der direkt am Sattelrohr befestigt wird, überzeugt in der Praxis sehr, da er die Stöße der Straße extrem dämpft. Der Jockey² Comfort hat einen weichen Wendebezug, der allerdings bei Schlechtwetter schon mal nass werden kann. Hier wäre dann ein zusätzlicher Überzug bzw. Überwurf sicher von Vorteil.
Der Jockey² Comfort wirkt sehr robust und das Schloss geht wirklich mit einer Hand spielend leicht auf – ohne dass dies auch die Kleinen schaffen würden. Alles in allem finde ich den Jockey² Comfort super und mein kleiner Mann liebt unsere Radausflüge damit.
www.britax-roemer.de
Gesehen ab ca. EUR 89,90
Produkt-Test: CROOZER Kid plus for 1 – der Fahrradanhänger
Wer lieber mit einem Fahrradanhänger unterwegs ist oder diesen als zusätzliche Transportmöglichkeit für den kleinen Schatz beschaffen möchte, für den habe ich den Croozer Kid plus for 1 getestet.
Mit dem Kinderfahrradanhänger 3-in-1 (inkl. Fahrrad-, Buggy- und Jogger-Set) hat man also nicht nur einen Fahrradanhänger gekauft, sondern auch gleichzeitig die Möglichkeit, den Croozer als Buggy oder als Transportmöglichkeit beim Sport/Joggen verwenden zu können. Mit der Click & Crooz® Bedienung kann man ganz einfach und blitzschnell zwischen den 3 Varianten wechseln und dank dem AirPad® Feder-Dämpfungssystem und dem integrierten Sensor-Licht (mittels USB-Anschluss aufladbar) am Schiebebügel ist der Croozer ein komfortabler und sicherer Begleiter für so manches Outdoor-Abenteuer.
Geliefert wird das kompakte Croozer-Paket also mit allen 3 Sets (Fahrradset mit Deichsel und Wimpel, Buggyset mit Buggyrad und Joggerset mit Radausleger, Joggerrad und Fangband) und mittels Bedienungs- und Aufbauanleitung hat man den insgesamt 15,2 kg schweren Anhänger binnen kürzester Zeit zusammen gebaut.
Sowohl der Aluminiumrahmen mit Überrollbügel, die Materialien (alle schadstoffgeprüft) als auch die Verarbeitung sind qualitativ hochwertigst und sehr robust und sind neben dem tollen Design und den praktischen Aspekten eine definitive Kaufentscheidungshilfe.
Der Croozer ist super wendig und leichtgängig und hat im „Innenraum“ mit dem ergonomischen Einzelsitz und dem gepolsterten Easy Pull 5-Punkt-Gurtsystem eine extrem große Sicherheitsfahrgastzelle mit Reflexmarkierung, in der auch so manches Spielzeug, etc. Platz findet und mit transportiert werden kann. Von hier aus hat der kleine Fahrgast auch einen tollen Rundumblick auf die Umgebung und ist dank Fensterfolien und Regenscheibe mit UPF 80+ perfekt geschützt.
Wenn es die Temperaturen zulassen, kann man beim 2-in-1 Wetterverdeck auch nur das Insektengitter verschließen – so kommt genügend frische Luft ins Innere und die Kleinen sind vor vorbei- und hereinfliegenden Insekten geschützt.
Auch der große Stauraum (für Einkäufe, Jause, Decken, div. Zusatzgepäck, etc.) im Bereich unter dem Schiebebügel (der 2-fach verstellbar ist) ist super praktisch und sehr nützlich.
Wenn man mit dem Croozer als Fahrradanhänger unterwegs ist, gibt es auch das praktische Feature der abschließbaren Deichsel (inkl. Schlüsselset). So kann man sein Gefährt auch mal beruhigt alleine stehen lassen. Im Lieferumfang sind 2 Universalkupplungen enthalten, sodass man den Croozer ohne lästiges Hin- und Hermontieren an 2 unterschiedlichen Rädern befestigen kann.
Sollte es mal vorkommen und die Universalkupplungen passen nicht, so gibt es so einige Spezialkupplungen zum Nachbestellen. Ich hatte da leider gleich bei 2 Rädern das Pech, dass die Kupplungen nicht passen wollten.
Hr. Eischer von der Fa. Ambrosch & Stiasny Fahrradstudio GmbH in Baden bei Wien hatte da aber immer sofort eine Idee und Lösung parat und von so einem tollen Kundenservice wie bei dieser Firma kann man meist nur träumen. Einfach nur TOP!!
Fazit zum CROOZER Kid plus for 1
Wir haben die Ausflüge mit dem Croozer Kid plus for 1 bisher sehr genossen und können abschließend nur sagen: mit diesem Produkt hat man eine Investition für die Zukunft gemacht.
Denn man kann den Croozer mit seinen 3 Funktionen für sein Kind in den unterschiedlichsten Altersstufen nutzen – vom Babyalter bis hin zum Kindergarten- oder Schulkind.
Mit diesem Gefährt ist der kleine Schatz bei jeder passenden Aktivität immer dabei und fährt sicher, komfortabel und gut gefedert mit. Der Croozer lässt sich bequem mit einem Handgriff falten und kann so auch ganz einfach mit auf Reisen, etc. genommen werden.
Es gibt auch noch eine Vielzahl an Alternativ-Zubehör (z.B. Babysitz inkl. Winterset, Faltgarage, Schiebebügeltasche, Regenverdeck, Batterielicht, Ski-Adapter-Set, uvm.), womit der Croozer zu einem Allroundbegleiter werden kann.
Uns hat der Croozer neben den Qualitäts- und Sicherheitsaspekten vor allem auch durch seine praktischen Details und die mittels AirPad® Feder-Dämpfungssystem komfortable Transportmöglichkeit überzeugt.
Das Kind sitzt bequem und gut geschützt im Croozer und dieser kann mit wenigen Handgriffen und ohne viel Aufwand für alle Aktivitäten umgerüstet werden. Auch das integrierte Sensor-Licht am Schiebebügel finden wir toll, da man dank USB-Lademöglichkeit nicht ständig neue Batterien besorgen muss und das Licht ist in der Dämmerung bzw. wenn es schon finster ist wirklich toll. Sicherheit steht hier definitiv an oberster Stelle.
Der Preis mag anfangs vielleicht etwas abschreckend wirken, aber wenn man bedenkt, dass man hier ein wandlungsfähiges Qualitätsprodukt mit tollen Features und vielseitigen Einsatzmöglichkeiten bekommt, zahlt sich die Anschaffung unserer Meinung nach definitiv aus. Wir lieben den Croozer und würden ihn nicht mehr missen wollen.
www.croozer.com
www.fahrradstudio.at – Ambrosch & Stiasny Fahrradstudio GmbH
gesehen ab EUR 849,00