Frühstücken in Wien
Wäre es nicht toll, am Wochenende gemütlich zu brunchen, sich um nichts kümmern zu müssen, bedient und verwöhnt zu werden? Das geht – mit unseren tollen Frühstücken in Wien-Tipps. Zum Frühstücken in Wien gibt es zahlreiche Möglichkeiten, denn die Kaffeehaus-Tradition wird hier großgeschrieben.
In diesem Beitrag stellen wir dir tolle Frühstücks- und Brunch-Locations in Wien vor. Lass dich inspieren und buche dir gleich einen Tisch bei deinem Favoriten zum Frühstücken in Wien. Unsere Redakteurin Lisa hat das Frühstücks-Sortiment für dich getestet.
Meierei Landtmann Jausenstation in Schönbrunn
Was gibt es Schöneres als an einem sonnigen Tag im Schönbrunner Schlosspark zu frühstücken? Wir steigen bei der U4 Schönbrunn aus und gelangen durch das Meidlinger Tor in den Park. Etwas versteckt im Labyrinth befindet sich unser Ziel: Die Meierei Landtmann Jausenstation.
Dank der beiden orangenen Windhosen haben wir sie gleich gefunden. Wir werden freundlich empfangen und zu unserem Tisch geführt und platziert. Ein vielstimmiges Vogelgezwitscher begleitet unser Frühstück.
Getestet wurde das Kaiserfrühstück für 2: Auf einer dreistöckigen Etagere wird reichlich Räucherlachs, Kren-Frischkäse, Bio-Käse, Kräuterziegenkäse, luftgetrocknete Mangalitza Würstel und G‘selchtes, Eierspeise, Gebäck, Bio-Butter, Marmelade oder Honig oder Nutella serviert.
Preis: 34 Euro für zwei, zuzüglich Getränke
Zeit: täglich und ganztägig
Fazit: Das Frühstück ist so reichlich, dass wir es zu zweit nicht geschafft haben aufzuessen. Ideal für Leute, die gerne brunchen, aber nicht immer zum Buffet gehen möchten. Der Garten und das Grün rundherum ist wunderschön, auch ein Kinderspielplatz und eine Wickelstation sind gegenüber vom Eingang vorhanden.
Das Essen (wir haben natürlich neugierig auf die Nebentische geschaut) ist sehr hübsch angerichtet, geschmeckt hat es phantastisch. Es werden auch glutenfreie Brötchen und Mandel-, Reis- und Hafer-, sowie lactosefrei Milch angeboten.
Anschließend haben wir noch einen kleinen Spaziergang zur Gloriette unternommen und die wunderbare Aussicht genossen. Kleiner Tipp fürs Schuhwerk: Die Wege sind sehr staubig, ideal sind feste Schuhe, die man abwischen kann.
Highlights: Vogelgezwitscher, traumhafter Garten, keine Wege zum Buffet
Info: Landtmann Jausenstation
Ribelli Sunday Brunch im 25hours-Hotel
Das Restaurant Ribelli des 25hours-Hotels beeindruckt schon beim Eingang mit einer Fülle an Dekoration und kleinen Details. Beim Empfang werden wir herzlich willkommen geheißen. Der Kellner erklärt uns das Buffet und bringt uns zum Tisch.
Dort stehen bereits eine Karaffe Wasser, Pizzastangerl und Oliven bereit. Zum Einstieg gibt es ein Glas Bellini. Bei den Kellnern kann man Kaffee, Tee und Getränke, sowie Spiegeleier und Omelettes bestellen.
Fans italienischer Küche kommen im Ribelli voll auf ihre Kosten: Es gibt unterschiedliche Frühstückspizzen, zwei Sorten Pasta und zum Abschluss eine süße Pizza mit Nutella.
Preis: 34 Euro pro Person für alle Speisen und Getränke, 44 Euro pro Person für alle Speisen und Getränke plus unbegrenzt Prosecco
Zeit: Jeden Sonntag, 11.30 – 14.30 Uhr
Fazit: Eine Fülle an verschiedenen Speisen. Rund um den Pizzaofen ist das Buffet aufgebaut, das wirklich alle Stückerl spielt. Von Müsli, Joghurt, frischen Früchten bis hin zu Käse, Wurst und Lachs, Gemüsesticks und Dips ist alles zu finden.
Zusätzlich werden laufend frische Frühstückspizzen angeboten. Ideal für den ganz großen Hunger. Unbedingt die Prosecco-unlimited-Variante nehmen. Man bekommt eine Flasche im Kühler an den Tisch gestellt, was ich persönlich sehr nett fand.
Highlights: Verschiedene Pizzaangebote, süße Pizza, die Flasche Prosecco am Tisch
Info: Ribelli Restaurant
Saturday Shopping Brunch im Hotel Marriott
Im eleganten Marriott Hotel führt eine Stiege zum Brunch im ersten Stock. Nach dem Einchecken am Empfang werden die verschiedenen Buffet-Stationen erklärt und man wird zum Tisch gebracht. Beim Saturday Shopping Brunch gibt es eine umfangreiche Auswahl an klassischen und saisonalen Spezialitäten.
Preis: 43 Euro pro Person inklusive unbegrenzte Heißgetränke, Säfte und Sekt
Zeit: Jeden Samstag, 11.30-14.30 Uhr
Fazit: Gleich zur Begrüßung bekommt man ein Glas Sekt und Kaffee nach Wahl. Das Buffet ist riesig, die Auswahl beinahe grenzenlos. Für Frühstücksliebhaber gibt es von Kuchen bis unterschiedliches Gebäck, Lachs, Schinken Käse, Müsli, Früchte alles was das Herz begehrt für gemütliches Frühstücken in Wien.
Bei den Hauptspeisen gab es eine wunderbare Ente mit Rotkraut und ein rosa gebratenes Prime Rib vom Angusrind, als saisonales Gericht wurde Spargel angeboten. Sekt wurde immer wieder nachgeschenkt, auch Kaffee und Tee konnten nachbestellt werden. Zum Dessert gibt es frische Früchte und einen Schokoladenbrunnen.
Auf Bestellung gab es glutenfreies Gebäck und Milchalternativen. Das Ambiente im Marriott ist elegant und gibt einem den Hauch des Besonderen, der Buffet-Bereich ist von den Tischen abgetrennt.
Highlights: Elegantes Ambiente, Top-Service und die Riesen-Auswahl an Speisen, Schokobrunnen
Info: Hotel Marriott
Brunchen am Schiff
Von 10 bis 11 Uhr Uhr ist der Einstieg auf die MS Admiral Tegetthoff bei der Schiffsstation Wien/Reichsbrücke am Handelskai möglich, Punkt 11 Uhr startet das Schiff stromaufwärts Richtung Schleuse Greifenstein. Anschließend wird gewendet und das Schiff fährt wieder zurück zur Anlegestelle Wien/Reichsbrücke.
Bei stimmungsvoller Pianomusik wird bei der Schifffahrt auf der „großen Donau“ ein feines Brunchbuffet geboten. Von Schinkenvariation mit Honig und Zuckermelone, Räucherlachs, verschiedenen Salaten und warmen Speisen wie mit Tomaten und Mozzarella überbackene Hühnersteaks, Schnitzel, gegrilltem Lachs wird für jedem Geschmack etwas geboten.
Vegetarier freuen sich über Gemüsegratins, Brokkoli-Auflauf, Grillgemüse, Kartoffel-Gemüsegröstl und Quinoa-Salate mit Schafskäse. Den süßen Abschluss machen Tiramisu-Schnittchen mit Himbeere, Himbeer-Joghurt-Becher mit Crumble und eine Auswahl an Käsen.
Preis: 57,50 Euro/Person, Kinderermäßigungen; zuzüglich Getränke
Zeit: 10 bis 14 Uhr
Fazit: Die MS Admiral Tegetthoff ist ein imposantes Schiff und die Fahrt sehr kurzweilig. Das Buffet ist reichhaltig und es wird schnell wieder aufgefüllt, das Essen geschmacklich top und von guter Qualität.
Für Vegetarier werden viele Varianten angeboten, glutenfreies Gebäck kann vorbestellt werden. Pünktlich sein! Das Boarding beginnt um Punkt 10 Uhr, Punkt 11 Uhr wird abgelegt. Wer zu spät kommt, der hat das Nachsehen.
Highlights: Bei Schönwetter oben am Deck sitzen, sich eine Brise durchs Haar wehen lassen und einen Drink nehmen (es gibt oben eine eigene Bar). Wunderschöne Kulisse entlang der Donau. Es lohnt sich, im Programm zu schmökern, es werden viele unterschiedlich Themenfahrten angeboten zu denen man sich inspirieren lassen kann.
Info DDSG Blue Danube
Champagner Brunch im Kempinski
Beim Brunch im Kempinski werden Wiener Frühstücksklassiker, hausgemachtes Gebäck, frisch gepresste Säfte, Müsli etc. angeboten. Eiergericht von der klassischen Eierspeise bis hin zum Ei Benedict, sowie asiatische Spezialitäten können à la Carte bestellt werden.
Weiters werden ein wöchentlich wechselnder „Sunday Roast“, Fisch und zahlreiche vegetarische Vorspeisen und Gerichte angeboten. Die hausgemachten Desserts aus der Patisserie runden den Besuch ab. Kaffee- und Teespezialitäten, sowie der Champagner werden serviert.
Preis: 99 Euro inkl. Getränke und Moët & Chandon Champagner
Zeit: Sonntag 12 – 15 Uhr
Fazit: Der elegante Rahmen des Kempinski mit großen Leuchten und gediegenen Tischen bieten eine sehr schöne Atmosphäre, die mit Klaviermusik untermalt wird. Es ist angenehm viel Platz zwischen den Tischen, wodurch man eine gewisse Privatsphäre genießt.
Das Service ist sehr aufmerksam. Kaum neigt sich der Champagner im Glas dem Ende zu, wird sofort nachgeschenkt. Kaffee und Tee werden an den Tisch gebracht. Das Buffet befindet sich in einem abgetrennten Bereich. Es ist sehr übersichtlich gestaltet und gut zugänglich.
Die angebotenen Vor- und Hauptspeisen, Desserts, sowie das Frühstücksangebot sind sehr reichhaltig. Besonders fein waren die angebotenen Austern als Vorspeise zum Champagner – ideal zum Frühstücken in Wien. Wie man an Torten an mehreren Nebentischen sehen konnte, wird der Brunch sehr gerne zum Geburtstagsfeiern verschenkt. Insgesamt ein sehr gediegener Brunch mit ständig wechselndem Angebot und tollem Service.
Highlights: Der All-u-can-drink Moët Champagner und die Austern, sowie die zusätzliche Bestellmöglichkeit von Eier-Gerichten, hausgemachte Desserts.
Info: Kempinski Brunch
Marokkanisch Brunchen im L‘Orient
Im L’Orient können typisch marokkanische Frühstücksspeisen in verschiedenen Variationen genossen werden. So steht zum Beispiel Harira, eine Festtagssuppe, auf der Karte, aber auch ein Amazigh Omelette, oder ein klassisches Shakshuka, das im Lehmkochtopf gegarte Ei in einer köstlich, würzigen Tomatensauce. Dazu gehören klassisch Tomaten, Gurken, Schafskäse und natürlich Hummus.
Deftig geht es mit den herzhaften Merguez und dem Linseneintopf zu. Dazu passen Melawi, handgezogene Teigfladen, die mit Muße und Können hergestellt werden.
Für Naschkatzen gibt es luftige Grießcrepes namens Baghrir, mit tausenden von Löchern, in die sich der Honig vergräbt, aber auch feine Nachspeisen mit Rosengeschmack und Pistazien.
Preis: Die verschiedenen Frühstücks-Varianten kosten zwischen 14 und 23 Euro, Getränke und Desserts (6-7 Euro) extra
Zeit: Samstag und Sonntag von 12 bis 15 Uhr
Fazit: Das L’Orient war früher ein Einrichtungshaus (ist in den 9. Bezirk übersiedelt) und ist jetzt nur mehr Restaurant. Die Einrichtung ist typisch marokkanisch und so wirkt es mit dem ersten Schritt in das Lokal, als wäre man auf Urlaub – Frühstücken in Wien und doch wie in einem anderen Land. Die Stimmung ist entspannt und mit den leisen Klängen der arabischen Hintergrundmusik lässt man sich sofort darauf ein.
Auf der Frühstückskarte kann man verschiedene Frühstücksvariationen auswählen. Wir entscheiden uns für Arabia, Oriental und Mogador und erhalten eine schöne Auswahl an Eigerichten, Gurken, Tomaten, Weichkäse, Hummus, Zaaloug (eingekochte Melanzani) und Shakshuka. Dazu bekommen wir noch handgezogene Teigfladen (Melawi) und luftige Grießcrepes (Baghrir) mit Honig.
Danach probieren wir noch eine Nachspeise mit dem klingenden Namen „Im Tal der Rosen“ (Pistazien und Rosencreme auf feinem Biskuit) und den „Mandeltraum“, ein Schoko-, Mandel- und Dattelkuchen.
Den Abschluss haben wir mit einem „The à la Menthe“ gemacht, ein absolutes Muss. Empfehlenswert sind auch die antialkoholischen Limonaden und Mocktails. Sowohl die Speisen als auch die Getränke sind etwas fürs „Auge“, sehr liebevoll und dekorativ hergerichtet.
Highlights: Das typisch marokkanische Ambiente, das Shakshuka ist das beste, das ich bisher gegessen habe, der „The à la Menthe“ weckt schöne Urlaubserinnerungen.
Info L’orient
Frühstücken in Wien mit Aussicht im Restaurant Twenty Two
Schon beim Betreten des Towers kommt eine besondere Stimmung auf, rasant geht es dann hinauf in den 22. Stock. Oben angekommen erwartet die Gäste eine tolle Aussicht über den Wienerberg.
Das Buffet ist mit allem ausgestattet, was das Frühstücker-Herz wünscht: Als besondere Schmankerl gibt es Speck vom Mangalitza-Schwein (etwas versteckt). Was wir ein bisschen übersehen haben, war, dass es sich um einen Flying-Brunch handelt. Und so wird ein Gang nach dem anderen serviert: Egg Benedict, gebackener Zander, eine Suppe, ein Zitronensorbet, ein Fleischgericht und eine Nachspeise.
Dazu gibt es Sekt so viel man möchte und auch die anderen Frühstücksgetränke sind inkludiert. Auf Wunsch gibt es glutenfreies Gebäck.
Preis: 55 Euro, mit Live-Musik 65 Euro; Kinder bis 6 Jahre gratis, 6-12 Jahre 50 Prozent; inkl. Getränke
Zeit: Jeden Sonntag 11.30-14.30, jeden ersten und letzten Sonntag im Monat mit Live-Musik
Fazit: Wir waren satt bis zum Platzen, das Preis-Leistungsverhältnis war top, da sich der Preis inklusive Getränke versteht und es wurde eifrig Sekt nachgeschenkt.
Es empfiehlt sich, sich am Buffet zurückzuhalten, da die herangeflogenen Speisen zwar klein, aber in Summe sehr viel waren. Sie waren auch so gut, dass man sie unmöglich stehen lassen konnte.
Besonders nett war, dass jedes anwesende Geburtstagskind einzeln von der Sängerin und dem Personal besungen und mit einem Stück Sachertorte bedacht wurde. Top ist natürlich auch die Aussicht über die Stadt beim Frühstücken in Wien, die Klimatisierung war sehr angenehm und nicht zu kalt.
Vom Service wurden wir bestens betreut. Oberkellner Bernd sorgte mit Herz und Charme dafür, dass sich alle Gäste rundum verwöhnt und wohl fühlten. Wer Musik liebt, sollte unbedingt den Brunch mit Live-Musik wählen, die Auswahl der Lieder und die Darbietung waren ein weiteres Highlight. So macht Frühstücken in Wien definitiv Spaß.
Highlights: Flying Brunch mit viele, kleinen Gängen, Top-Service, wundervolle Aussicht, Live-Musik (in unserem Fall mit Caroline Kreuzberger) war ganz toll.
Info: Restaurant 22
Flying Frühstück in der Labstelle
Die Küche schickt und schickt und schickt… – von köstlichen Frühstücks-Klassikern über kleine Mittagsgerichte bis hin zu einem wundervoll süßen Abschluss. Es wird empfohlen, sich ca. 2,5 Stunden Zeit zu nehmen, um sich ausgiebig zu laben.
Preis: 35 Euro, exklusive Getränke
Zeit: Bestellungen für das Flying Frühstück werden bis 11.30 Uhr angenommen, es wird empfohlen um 11 Uhr dort zu sein.
Fazit: Die Lage am Lugeck 6 ist sehr zentral, im Durchgang sind die Tische aufgestellt. Die Deko ist wie das Konzept der Labstelle, sehr minimalistisch – bunte Schirme, einfache Tische und riesige Kletterpflanzen passen zu „Essen ohne Schnickschnack“.
Als erstes haben wir einen Kaffee Latte (4 Euro) bestellt, einer davon mit Hafermilch. Beide Kaffees kamen liebevoll baristamäßig zubereitet mit Herzchen und zeigten sich angenehm cremig. Dann wurde das Frühstück „eingeflogen“, als erstes wurde Beinschinken, Käse und Humus eingestellt, sowie eine traumhafte Marillenmarmelade, begleitet von Joseph Brot (glutenfreies Gebäck kann ebenfalls bestellt werden).
Dann wurden acht Gänge sowie eine Nachspeise (Kuchen) serviert. Bei den Gängen befanden sich Schmankerl wie Rindercarpaccio mit Radieschen, Melanzani mit Gurken und Zucchini, pochiertes Ei mit hausgemachter Sauce Hollandaise, gebackener Waller mit Pommes, Kalbsroulade mit Selleriepüree.
Insgesamt war es ein interessanter Brunch, der sich von allen anderen getesteten insofern abhob, dass überdurchschnittlich viel Gemüse gereicht wurde und man am Ende auch nicht angegessen war – so geht gesundes Frühstücken in Wien. Die Portionen waren sehr schön und kreativ angerichtet.
Highlights: sehr viel variantenreiches Gemüse, viele kleine, feine Portionen, einzigartiges Ambiente im Durchgang
Info: www.labstelle.at
Brunchen im Wakeup mit Blick auf die Neue Donau
Genieße mit Familie und Freunden ein reichhaltiges Brunchbuffet mit saisonalen Produkten, biologisch & regional, hausgemachte süße Desserts und leichter vitaminreicher Kost. Im Family Raum gibt es eine Spielecke für kleine Gäste.
Preis: 36 Euro, Kinder von 4-11 Jahren – 50 %, exklusive Getränke
Zeit: Sonntag 10 – 14 Uhr, Termine auf der Website
Fazit: Der sehr reichhaltige Brunch um kleines Geld hat uns sehr positiv überrascht. Es gab gefühlt einfach alles: Lachs, Aufschnitt, verschiedene Käse, ein warmer Leberkäse zum Aufschneiden, eine Kürbis-Kartoffel-Ingwersuppe, dazu verschiedenste pikante Saucen und saure Kleinigkeiten.
Am süßen Eck fanden sich unterschiedlichsten Süß- und Nachspeisen: Waffeln, Topfenknödel, Brownies, Mousse au Chocolat, Müsli in vielen Varianten, Joghurts (auch vegan), Obst und vieles mehr. Am Tisch konnten drei à la carte Hauptspeisen (Tafelspitz, Zander, Gemüselasagne) und diverse Eierspeisen vom weichen Ei bis zu Ham/Bacon & eggs (inkludiert) bestellt werden.
Auch das Broteck war beeindruckend, mit Brot aus 100 Prozent Dinkelmehl bis hin zu glutenfreiem Toast gab es ein reichhaltiges Angebot. Den Kaffee kann man mit laktosefreier Milch bestellen.
Das Wakeup befindet sich ein paar Geh-Minuten von der U2-Station Donaustadtbrücke entfernt und ist direkt am Wasserschilift. Das Lokal zeichnet sich durch ein einfaches, geradliniges, modernes Design aus, durch die großen Fensterfronten hat man einen schönen Blick auf die Neue Donau. Nach dem Brunch kann man einen schönen Verdauungsspaziergang entlang des Wassers machen.
Highlights: Waffeln und Topfenknödel mit verschiedenen süßen Saucen, drei à la carte bestellbare Hauptspeisen und diverse Eierspeisen (inkludiert), modernes, reduziertes Design im Lokal, sehr freundliche Kellner.
Info: www.wakeup.at/brunch
Kaiserlich Frühstücken in Wien im Hotel Imperial
Im Hotel Imperial lässt sich ein kaiserlicher Sonntagsbrunch mit Champagner in Wien erleben. Der Champagner-Brunch in den Festsälen des luxuriösen Hotel Imperial Wien findet jeden Sonntag statt, Reservierungen sind unter +431501106400 oder brunch.imperial@luxurycollection.com möglich.
Preis: 85 Euro inkl. ein Glas Champagner als Aperitif, exklusive Getränke
Kinder von 6-12 Jahren: 50 %; Kinder bis 6 Jahre frei
Zeit: Jeden Sonntag von 11.30 bis 14.30 Uhr, Mitte September bis Mitte Juni
Fazit: Beim Eintritt durch die große Drehtüre des Hotel Imperial wird man bereits von den Klängen eines dreiköpfigen Orchesters empfangen, das während des Brunches für die musikalische Untermalung sorgt. Vom Empfang wird man zu seinem Tisch geleitet und prompt mit einem Gruß aus der Küche und einem Glas Champagner willkommen geheißen.
Der Saal mit seinen großen Kronleuchtern und dem imperialen Ambiente ist beeindruckend. Einen Raum weiter ist das Buffet aufgebaut. Mehrere thematische Stationen bieten von Vorspeisen (Fisch, Fleisch, Austern), über Suppen und Hauptspeisen, bis zu Nachspeisen alles an, was das Herz begehrt. Die Auswahl war so vielfältig, dass wir gar nicht alles probieren konnten.
Zusätzlich werden auf Wunsch noch weitere Haupt- und Nachspeisen serviert. In der Karte gibt es nicht nur Kaffeespezialitäten (5-7 Euro), sondern auch Bouteillen-Weine, die auch glasweise bestellt werden können (7-9 Euro).
Highlights: Das imperiale Ambiente des Saales, Austern so viel man möchte, viele kreative und saisonale Schmankerln im Glas, ein sensationelles Nachspeisen-Buffet, Live-Musik und ein charmanter Jungkoch, der alle Speisen mit großem Enthusiasmus erklärt.
„East Meets West“-Brunch im Grand Hotel Wien
An jedem letzten Sonntag des Monats zwischen 12 und 16 Uhr sorgen die beiden bekannten Restaurants UNKAI und 1870 gemeinsam für einen umfangreichen Brunch in der gesamten 7. Etage des Hotels unter dem Motto East Meets West.
So werden dort frisch zubereitete Nigiri Sushi, Maki Sushi, Sashimi, Show Cooking am Teppanyaki-Tisch sowie internationale, lokale und regionale Köstlichkeiten aus dem Restaurant 1870 angeboten. Ein Tisch kann wahlweise im japanischen oder europäischen Restaurant reserviert werden, oder auch auf der Terrasse mit einem Blick auf die Karlskirche oder die großen Museen Wiens.
Sonntags von 11-16.30 Uhr wird im Unkai ein Sushi-Brunch um 48 Euro angeboten, viele frisch gemachte Sushi-Spezialitäten vom Buffet all you can eat, im Restaurant 1870 ein Brunch um 70 Euro.
Preis: 110 Euro pro Person für den East Meets West-Brunch inkl. Tee-, Kaffeegetränke sowie einem Roederer Champagner Cocktail, Kinder zwischen 7 und 12 zahlen die Hälfte, Kinder von 0 – 6 sind kostenfrei
Zeit: An jedem letzten Sonntag des Monats von 11.30 bis 16 Uhr
Fazit: Man betritt das noble Grand Hotel und taucht sofort in eine altehrwürdige Atmosphäre ein. Mit dem Lift geht es in den 7. Stock und dort haben wir links im 1870 einen Tisch reserviert. Das Unkai, das japanische, modern gehaltene Restaurant ist rechts.
Beim Eintreten wird dem Gast die Garderobe abgenommen und er wird zum Tisch gebracht. Dieser ist edel mit Silberbesteck gedeckt. Wir haben eine tolle Aussicht auf die Karlskirche. Zu Beginn dürfen wir aus zwei verschiedenen Champagner-Cocktails auswählen. Dann bestellt man die Getränke à la carte. Der Kellner erklärt uns den Brunch.
Vor der Terrasse, also zwischen den beiden Restaurants ist das Buffet aufgebaut. Dort warten viele unterschiedliche Vorspeisen, Suppen, Maki und zweierlei Beef Tartare (klassisch, asiatisch), welche vom Koch nach persönlichen Wünschen zubereitet wird. An der Sushi-Bar kann man verschiedene rohe Fische, Muscheln und Kaviar wählen, die vom Sushi-Meister frisch zubereitet werden.
Neugierig wie wir sind, schauen wir ins Unkai hinüber, wo am Teppanyaki-Grill Huhn, Tofu und Gemüse in einer wunderbaren Sauce mit Show-Effekt gegrillt werden. Aus der Speisekarte können (österreichische) Klassiker vom Kalbstafelspitz, Saibling bis zu Pasta mit Trüffeln bestellt werden. Ebenso zwei Desserts. Wobei wir uns lieber beim Dessertbuffet bei Creme brulée und Schokotarte eindecken.
Highlights: Elegante Atmosphäre, Top-Service eines 5-Sterne-Hotels, tolle Qualität der Speisen, es ist wirklich reizvoll zwischen österreichischen und japanischen Spezialitäten hin und her zu wechseln und alles durchzuprobieren, beeindruckend sind die raffinierten Geschmacks-Kombinationen bei den Vorspeisen.
Info: East meets West Brunch
Palast Frühstück im Dogenhof
Der Dogenhof wirbt mit einfach ehrlich gutem Essen und Trinken (Punkt). In Punkto Frühstück gibt es eine vielfältige à la Carte Auswahl von Montag bis Sonntag 9.30 Uhr bis 15 Uhr.
Wer zum Brunch aufpeppen will, erhält ab 11.30 Uhr bis aufgegessen ein gesundes, nahrhaftes Mittagessen, das täglich wechselt und saisonal angepasst wird. Dazu kann eine Suppe, aber auch pochierter Fisch bestellt werden. Für Veganer wird eine große Auswahl angeboten.
Die Frühstückkarte bietet einige ausgefallene Schmankerl wie eine getoastete Holzofenbuchtel mit mariniertem rohem Rind, Tortillas und Beef, Süßkartoffel aus der Glut mit Toppings, Onsenei mit Schnittlauchbrot, aber auch klassische Spiegeleier mit Schinken, Honigkrustenschinken, Käse und Gebäck und Overnight Oats (Hafer- und Dinkelflocken mit frischem Obst, Agavendicksaft und Chiasamen).
Die öffentliche Erreichbarkeit ist perfekt, der Dogenhof an der Praterstraße 70 ist in Gehweite zum Praterstern gelegen.
Preis: 5 bis 17 Euro je nach Gericht, Getränke extra
Zeit: Montag bis Sonntag 9.30 Uhr bis 15 Uhr
Fazit: Das Gebäude des Dogenhofes sticht auf der Praterstraße mit seiner Eleganz und seiner außergewöhnlichen Fassade hervor. Das Ambiente im Inneren ist perfekt mit modernen Stilelementen und Lampen abgestimmt. Es gibt einen modernen, loungeartigen Bereich mit offener Küche und einen zweiten, ruhigeren Raum mit Bar und Einzeltischen.
Der Brunch im Dogenhof kann individuell zusammengestellt werden und das bis 15 Uhr. Ideal für Langschläfer und Spätfrühstücker und tatsächlich wird dieses Angebot gerne genutzt. Das Onsenei, ursprünglich eine Spezialität aus Japan, wird in heißem Wasser langsam gegart und erhält dadurch eine unvergleichliche, cremige Textur. Im Dogenhof wird es perfekt zubereitet und mit Schnittlauchbrot serviert (5 Euro).
Probiert haben wir auch Tortillas und Beef (15 Euro), das dank der eingelegten roten Zwiebeln ein perfektes Säurespiel aufweist, sowie die Süßkartoffel aus der Glut mit Tofu-Basilikumcreme, Gemüse und Kresse (17 Euro, vegan). Alles geschmacklich top, schön angerichtet und sehr gute Qualität.
Als Nachspeise haben wir noch die Overnight Oats mit viel frischem Obst probiert und für sehr lecker gefunden. Insgesamt ein sehr schöner Brunch, der sich toll durch eine Bestellung von Frühstück Extras (Schinken, Käse, Buchteln etc.) individualisieren lässt.
Highlights: Das Onsenei mit Schnittlauchbrot, getoastete Buchteln, einzigartiges Ambiente, täglich Frühstück bis 15 Uhr, große vegane und vegetarische Auswahl, freundliches Service.
Info: Dogenhof
Exklusiver Sonntagsbrunch in der Beletage von Gerstner im Palais Todesco
In der Kärtner Straße 51, gegenüber der Wiener Staatsoper gibt es Sonntags in den einzigartigen Räumlichkeiten der Beletage von Gerstner im Palais Todesco einen eleganten Brunch mit feinsten kulinarischen Leckerbissen und stimmungsvoller Live-Klaviermusik.
Über eine schmale Treppe gelangt man in den Festsaal im zweiten Stock (es gibt auch einen Lift). Die Räumlichkeiten mit Deckengemälden von Carl Rahl und Gustav Gaul, Säulen und Pilaster aus rotem Marmor sind an sich schon eine Besichtigung wert.
Beim Eingang wird uns die Garderobe abgenommen und wir werden zum schön gedeckten Tisch geführt. Wir haben einen sehr witzigen Kellner, der uns alles erklärt. Zwei Räume weiter gibt es das reichhaltige Vorspeisenbuffet, die Austernbar, sowie Gebäck und Salate. Aus der Speisekarte können eine Suppe, drei Hauptspeisen (Fisch, Fleisch, Vegetarisch) sowie die Getränke gewählt werden. Zum Abschluss hat man die freie Wahl am Kuchenbuffet mit Torten, Pralinen und Strudeln.
Preis: Sonntagsbrunch 95 Euro, (Kinder: 0-6 Jahre gratis, 7-12 Jahre 50% vom Buffetpreis), inkl. Getränke
Festtagsbrunch (25. und 26.12, 1.1, Ostern und Muttertag) 125 Euro (Kinder: 0-6 Jahre gratis, 7-12 Jahre 50% vom Buffetpreis), inkl. Getränke
Zeit: Jeden Sonntag 11-14 Uhr
Fazit: Zum Empfang bekommen wir ein Glas Schlumberger Cuvée Reserve. Das Vorspeisenbuffet ist überwältigend und bietet zahlreiche Fisch- und Fleischvariationen, sowie vegetarische Schmankerl. Dabei wurde von Hummer, Garnelen, Lachs und Butterfisch bis Tunfisch aufgetischt.
Beim Fleisch wurde vom Beef Tartare bis zum Rehfilet Feines geboten. Vegetarisch gab es allerlei Leckereien. Gegenüber gab es ein kleines Austernbuffet, Salate und Gebäck. Die heute zu bestellenden Gerichte waren eine Topinambur Suppe (köstlich), eine Crème Brulée von Ei mit Trüffelbutter und wahlweise Schinken oder Blattspinat (spannend).
Als Hauptspeisen gab es Entenbrust (sehr fein), Zanderfilet und Kürbis Risotto. Dazu konnten wir aus zwei Weiß- und zwei Rotweinen wählen, sowie antialkoholische Getränke (unbedingt den Eistee probieren) und Kaffee-, als auch Teespezialitäten. Zum Abschluss durften wir noch aus der süßen Vitrine nach Herzenslust auswählen. Am Anfang der Treppe hinunter gibt es noch eine Fotobox, wo man nette Erinnerungsfotos machen kann (kann man sich per Mail schicken lassen oder ausdrucken).
Highlights: Hummer, Garnelen und Austern in einer Top-Qualität, das einzigartige Ambiente mit Blick auf die Oper und die Kassettendecken, der Gerstner-Eistee Pfirsich, die Gerstner-Patisserie, perfektes Service
Info: Gerstner Sonntagsbrunch
Vier Sinne: Brunch in the dark im 16. Bezirk
Der Brunch in the dark findet, wie der Name schon sagt, komplett im Dunkeln statt. Uhren, Handys und anderes leuchtendes Gerät muss in versperrbaren Kästchen verwahrt werden. Gestartet wird mit einem Glas Sekt. Dabei werden Allergien und Wünsche abgeklärt und notiert: vegetarisch, vegan, laktosefrei, glutenfrei, Nussallergie, kein Schweinefleisch, sowie das erste Heißgetränk bestellt.
Danach wird man in die Lichtschleuse und dann in komplette Dunkelheit geführt. Dort wird man seinem Platz zugewiesen und darf diesen erkunden. Die erste Herausforderung ist, im Dunkeln ein Glas Wasser einzuschenken. Danach werden drei Gänge serviert (die nicht verraten werden, da diese mit allen Sinnen erkundet werden sollen), sowie das zweite Heißgetränk.
Spannend ist, dass die KellnerInnen seheingeschränkt bzw. blind sind. Am Ende erfolgt noch im Dunkeln ein kurzer Erfahrungsaustausch, danach wird man wieder ins Licht hinausgeleitet.
Preis: 49 Euro pro Person inklusive Sektempfang sowie kalter und zweier heißer Getränke
Zeit: Samstag und Sonntag; Beginn 10 Uhr (Einlass ab 09.45 Uhr). Dauer ca. 2,5 Stunden
Fazit: Brunch in the dark ist eine Sinneserfahrung, die nicht nur Spaß macht, sondern auch vor Herausforderungen stellt: Wenn die Finger in der Butter statt im Aufstrich landen, sich Wasser über den Tisch ergießt, weil man das Glas beim Einschenken doch nicht trifft oder der Brotkorb am Boden landet. Dann „sieht“ man, wie sehr man sich doch auf den Sehsinn verlässt.
Spannend ist es, zu erraten, was man da genau isst und das zu diskutieren. Am Ende stehen draussen die drei Gänge zur Ansicht und man kann prüfen, ob man richtig lag. Insgesamt eine sehr spezielle und wunderbare Erfahrung, die sich deutlich von anderen Brunches unterscheidet.
Highlights: Die Sinneserfahrung im Dunkeln zu essen, das glutenfreie Croissant, der Austausch mit den Begleitpersonen, wie es ihnen so ergangen ist.
Info: Brunch in the dark
Frühstücken im Hotel Hollmann Beletage in Wien
Die Hollmann Beletage bietet ein Frühstück auch für Nicht-Gäste des Hotels. Das Konzept ist angenehm anders als bei anderen Brunches: Serviert werden Spezialitäten in drei Akten in Anlehnung an die Hollmann-Standorte Wien, Turracher Höhe und Triest.
Die Heurigenplatte mit Rindersaftschinken, Wiener Wurst, Käse, Pfefferoni und geriebenem Kren, das Fiaker-Gulasch mit Wachtelei und Mini Frankfurter und der Marmorguglhupf stehen für Wien, die Turrach ist mit einer Eierspeise mit Kürbiskernöl und „Honigreingerl“ vertreten, Triest lockt mit Caprese, Frittata Triestina und Schokokuchen.
Die Gerichte wechseln saisonal. Immer verfügbar sind die hausgemachten Marmeladen, Müsli und andere Cerealien, Jogurt, Obst, Gemüse und Prosecco. Brot und Gebäck kommen aus der Backstube der Bäckerei Öfferl. Glutenfreies Gebäck wird auf Wunsch gereicht.
Zwischendurch werden frisch gepresste, hausgemachte Säfte serviert, aber auch Orangen- und Apfelsaft, sowie Wasser. Kaffee in verschiedenen Varianten gibt es aus der Kaffeerösterei Naber, je nach Wunsch mit Kuhmilch, Sojamilch, Hafer- oder Mandelmilch zubereitet. Zwischendurch kann man eine kräftige Frittatensuppe bestellen.
Preis: 35 Euro inkl. Getränke
Zeit: Montag bis Sonntag 7.00 bis 11.30 Uhr
Fazit: Einfach mal komplett was anderes, der Brunch im Hollmann Beletage fällt angenehm aus dem Rahmen. Das Flair des Hotels ist modern und jugendlich, das Frühstück wird an einer Tafel, an der unterschiedliche Menschen zusammenkommen, gedeckt oder an kleinen Tischen.
Gebracht wird so lange und so viel man möchte, die Wartezeiten sind gering. Eivarianten werden frisch zubereitet, ebenso die Palatschinken. Das Angebot variiert und wechselt. Für Veganer oder Personen mit Gluten- oder Laktoseintoleranz werden zahlreiche Alternativen geboten.
Der Eingang ist etwas versteckt, was dem Hollmann Beletage einen leicht geheimen Flair verleiht. Man läutet unten beim Hoteleingang an und fährt mit dem Lift dann hinauf. Ich fand das recht charmant.
Das Service war sehr freundlich und bemüht uns jeden Wunsch sofort zu erfüllen.
Highlights: Die verwendeten Lebensmittel sind BIO-zertifiziert und von einer Top-Qualität, ein sehr vielfältiges und unterschiedliches Angebot, Hotel-Flair ohne dort zu übernachten, Out-of-the box.
Info: www.hollmann-beletage.at
Frühstücken im Fabios am Tuchlauben
In der Bar frühstücken? Warum nicht. Das Fabios hat ab 9 Uhr geöffnet und bietet im vorderen Bereich der Bar eine kleine, charmante Frühstückskarte und Kaffeespezialitäten an.
Vom 24 Monate gereiftem Parmesan mit Oliven, hin zu Rohschinken, Galloni di Langhirano, Bresaola grande bazza Vicenza und einem gemischten Käseteller sind hier zu finden. Dazu können Eier im Glas, Rührei, Käseomlette mit Tramezzini und Toastbrot mit Avocado und pochiertem Ei bestellt werden.
Preis: je nach Auswahl: Schinken und Käse ab 18 Euro, Eiergerichte ab 9 Euro etc.
Zeit: Montag bis Samstag 9.00 bis 12 Uhr
Fazit: Italienisches Flair am Tuchlauben genießen, das ist das Fabios: Wir haben einen Käseteller und einen Schinkenteller bestellt, dazu jeder ein Eigericht (Ei im Glas und Toastbrot mit Avocado und pochiertem Ei), als Nachspeise eine Zitronentarte. Wahlweise gibt es Weiß- oder Schwarzbrot. Im Fabios zu frühstücken ist wie ein spontaner Kurzurlaub nach Italien.
Highlights: Der schicke Bar-Flair des Fabios; kreative Eiergerichte mit Tramezzini; wunderbare Dolce (Süsses), die auch von der Restaurantkarte gewählt werden können.
Info: www.fabios.at
Brunchen in der Spelunke am Donaukanal
Die Spelunke, ein Ort für Food-Liebhaber und Cocktail-Enthusiasten, bietet jeden Samstag einen Brunch an mit eigener Frühstückskarte sowie einer Hangover Frühstücks-Karte, die aus einer Auswahl der normalen Speisekarte besteht.
Wer das Lokal kennt, weiß was ihn erwartet, wer es nicht kennt, muss es erleben. Hier taucht man mit Seemanns-Schmäh in eine untypische Hafenkneipe ein. Die Spelunke bietet, entgegengesetzt zur ursprünglichen Bedeutung (schlechte, verrufene Kneipe oder Spielhölle), ein tolles Ambiente mit vielen Highlights.
Von der Frühstückskarte wird à la carte nach Herzenslust bestellt. Sie bietet eine reichhaltige Auswahl: vom klassischen Frühstück wie Kaffee, Croissant, Eivariationen, Beinschinken und Käse bis hin zu Knusperbroten der Bäckerei Weichselbaum mit Toppings wie Chili-Hummus, Avocado, Beinschinken und Räucherlachs, aber auch Kartoffelpuffer mit Pochiertem Ei, Beef Tatar, Sauce Hollandaise oder Pochiertem Ei, Blattspinat und Trüffelcreme.
Bei jedem Brunch sorgt von 11 bis 15 Uhr die Live-Band Jazzophoniker für eine musikalische Untermalung.
Preis: ab 5,50 Euro (Kaffee und Croissant) bis 16,50 Euro (Kartoffelpuffer), Hangover Frühstücks-Karte (Vor-/Hauptspeisen) von 8,50 Euro bis 42 Euro.
Zeit: Samstag 10 – 16 Uhr
Fazit: Im tollen Ambiente der Spelunke lässt sich trotz oder gerade wegen ihres Bar- und Restaurantcharakters richtig gut sitzen und brunchen. Wir haben uns Zeit gelassen und uns durchgekostet: Am Anfang haben wir einen Kartoffelpuffer mit Pochiertem Ei, Beef Tatar, Sauce Hollandaise geteilt, dann wurden uns die Knusperbrote einmal mit Thum Beinschinken, getrüffelter Eierspeise und einmal mit geräuchertem Lachs, pochiertem Ei, Babyspinat, Senfsauce empfohlen.
Ebenfalls probiert haben wir Kaffee (Espresso, Café Latte) und den Pure Energy Smoothie mit Babyspinat, Birne, Avocado, Ingwer, Minze, Limette, Chiasamen sowie ein Mango Lassi. Gott sei Dank blieb noch ein bisschen Platz für die Nachspeise: eine Crème brûlée mit Pistazieneis und einen knusprigen Apfelstrudel mit Apfeleis, Karamell, Haselnuss.
Alles geschmacklich top mit hervorragenden Zutaten. Zum Schluss durfte ein Cocktail nicht fehlen und so machten zwei Virgin Mojitos den Abschluss.
Highlights: Tolles Ambiente, Live-Musik, aufmerksames Service mit Schmäh, das Essen ist top, am besten Zeit lassen und die Brunchkarte rauf und runter bestellen, unbedingt einen Cocktail zum Abschluss probieren.
Info: https://spelunke.at/unsere-brunchkarte/
Wunderbrunch im Renaissance Wien Hotel
Der Wunderbrunch verdankt seinen klingenden Namen der Location, der Wunderkammer im Renaissance Wien Hotel. Wie beliebt er ist, zeigt sich durch die lange Warteschlange aufgereihter Brunchliebhaber, die überpünktlich bereit stehen, die kulinarischen Köstlichkeiten zu erstürmen.
Die Tische sind festlich gedeckt, der Restaurantleiter begrüßt seine Gäste persönlich und führt sie mit einem Welcome-Drink zum Tisch. Ebenso pünktlich wird das Buffet – oder besser gesagt – werden die Buffets eröffnet. Der erwartete Ansturm bleibt aber aus – die Gäste schauen sich in Ruhe um und bedienen sich an den dargebotenen Köstlichkeiten. Es ist auch tatsächlich keine Eile geboten, denn die Auswahl ist mehr als reichlich und es wird immer wieder nachbestückt.
Schon die Vorspeisen sind eine Reise der Genüsse: Es gibt Rotkrautsalat mit geräucherter Entenbrust, Süßkartoffel-Kürbiscreme mit roh mariniertem Zitrus-Fenchel und Roastbeef, Beef Tatar mit Wachtelei, knusprigen Kapern und Trüffelmayonnaise sowie Thunfisch Tataki mit Avocadocreme.
Wer Lust auf ein klassisches Frühstück vorab hat, findet diesbezüglich eine große Auswahl an Gebäck und Frühstücksklassikern. Weiter geht es mit einer Suppe, es wurden eine Gansleinmachsuppe mit Bröselknödel und eine Kürbiscremesuppe geboten.
An der Live-Station gab es ein saftiges Gansl mit karamellisierten Maronen, Apfel-Rotkraut und Erdäpfel-Knödel. Als weitere Hauptspeisen wurden u.a. eine gefüllte Maishühnerbrust Suprême, ein gebratenes Zitronen-Chili-Pfeffer-Lachsfilet mit Petersilerdäpfeln und Fenchel-Tomaten Gemüse oder als vegetarische Hauptspeise Frischkäse-Ravioli mit Tomaten-Salbei-Butter gereicht.
Als süßen Ausklang gab es Maroni Knödel mit Panko-Zimtbrösel und Kirschragout oder das Schwarzwälder-Kirsch-Dessert im Glas sowie Cheesecake mit Amarena-Kirschen und Salzkaramellsauce uvm.
Preis: 55,- € inkl. Welcome Drink, Tee/Kaffee + Getränke vom Buffet; WunderBARbrunch: 72,- € inkl. Wunderbrunch + Sekt, Hauswein und Cocktails
Zeit: ca. 6x im Jahr zu bestimmten Termine (bitte auf der Website informieren); 12.30 bis 15 Uhr
Fazit: Jeder Wunderbrunch hat ein eigenes Thema. Wir waren im November bei „Gansl&Roses“, wobei das obligatorische Gansl gereicht wurde. Das Motto Tradition trifft auf Vielfalt wurde absolut erfüllt – das Angebot war so überreichlich, dass wir gar nicht alles durchprobieren konnten.
Es wurde für jeden Gusto reichlich angeboten, so kommen auch Vegetarier bei diesem Brunch nicht zu kurz. Das Service- als auch das Küchenpersonal ist sehr aufmerksam und freundlich. Der Brunch bietet ein tolles Preis-Leistungsverhältnis bei Top-Qualität und einem angenehmen Ambiente.
Highlights: Das Beef-Tartare war eines der besten, das ich je gegessen habe. Naschkatzen werden sich bei der schier unendlichen Auswahl im siebten Himmel fühlen.
Info: Renaissance Wien
Paul & Worthmann: Mediterran frühstücken am Kutschkermarkt
Der Kutschkermarkt ist um ein neues Lokal reicher: Paul & Worthmann hat am Kutschkermarkt Stand 11 in 1180 Wien eröffnet. Die kleine, feine Küche bietet zahlreiche Schmankerl, Tapas und kleine Speisen, die liebevoll nicht nur für den Gaumen, sondern auch fürs Auge von der Küche zubereitet werden.
Direkt am Markt sind mehrere kleine und ein großer Tisch aufgestellt, an dem man Köstlichkeiten wie Pastramis (italienisches Sandwich), Joseph Brot Sandwiches, verschiedene Antipasti, Burrata, Oliven und Tapas (kleine Speisen) mit klingenden Namen Ochsen Juice, Alte Indianer, Old Taco und Schweins Forelle usw. bestellen kann.
Wir durften uns durch verschiedene Speisen kosten: Den Antipasti-Teller, die Burrata, ein Pastrami, den Alten Indianer (Schweinenacken), Old Taco (Rinderzunge) und Halb Gar (Brokkoli Salat). Zum Abschluss gab es Rot in Weiss (weisses Schokomousse mit roter Rübe). Dazu Kaffee und zum Abschluss einen Bellini und ein Glas Weisswein von der sehr gut sortierten Karte.
Preis: Bestellung à la carte, zB Pastrami 11,50 Euro, Antipastiteller 14,80 Euro, Burrata Caprese 11,80 Euro, Tapas ab 11 Euro, Kaffee ab 3,50 Euro
Zeit: Italian Brunch Samstag ab 9 Uhr
Fazit: Das Markttreiben mit dem herrlichen Flair des Kutschkermarktes lässt einen das Frühstück wie einen Kurzurlaub nach Italien vorkommen. Die kleinen Speisen sind von hoher Qualität mit viel Liebe zubereitet, es gibt glutenfreie und vegetarische Speisen. Als Milchalternative wird Hafermilch angeboten. Toll ist die große Auswahl an glasweise ausgeschenktem Champagner oder Wein. Das Essen und Service waren perfekt, insgesamt also eine große Empfehlung.
Highlights: Marktflair, große Auswahl an Champagner und Wein (glasweise), große Auswahl an verschiedenen Tapas.
Info: www.paulundworthmann.at
Frühstücks-Tipps für die Stadt Salzburg findest du in diesem Beitrag -> Frühstücken in Salzburg.