Arbeitsweg ohne Auto bestreiten: E-Bikes als Alternative
Den Arbeitsalltag nachhaltiger und aktiver zu gestalten wird immer wichtiger. Ein E-Bike kann dabei eine große Hilfe sein. Mit dem E-Bike lassen sich leichter und schneller größere Distanzen zurücklegen als mit einem Fahrrad ohne Motor.
Und gegenüber der Fahrt mit dem Auto bietet das E-Bike für den Arbeitsweg gleich auf mehreren Ebenen große Vorteile: Umwelt, Verkehr, Gesundheit – drei schlagkräftige Argumente für ein E-Bike. Doch was gilt es bei der Auswahl, beim Kauf und für den Arbeitsweg zu beachten?
Wie sehen die Vorteile eines E-Bikes genau aus?
Die Vorteile von E-Bikes für den Arbeitsweg sind vielfältig und machen es zu einer wirklich überlegenswerten Alternative:
- Nachhaltigkeit: Zum einen ist der Arbeitsweg mit dem E-Bike ökologisch sinnvoll. Die Fahrt mit dem E-Bike ist nachhaltiger als das Zurücklegen derselben Strecke mit dem Auto.
- Günstiger: Auch ökonomisch kann ein E-Bike ein großer Vorteil sein. Zwar hat man zunächst relativ hohe Anschaffungskosten, doch die Betriebskosten sind sehr gering.
- Schneller: Wer seinen Arbeitsweg in der Großstadt bestreitet, ist womöglich mit dem Fahrrad sogar schneller am Ziel als mit dem Auto. Während sich die Autos in der Rushhour im Schritttempo vorwärtsschieben, kann man als Radfahrer am Stau vorbeiziehen.
- Gesünder: Ein weiterer wichtiger Vorteil ist natürlich der Gesundheits- und Fitnessaspekt. Bevor man die nächsten Stunden auf dem Bürostuhl sitzt, hat man bereits seine tägliche Portion Bewegung bekommen. Und nach der Arbeit kann man beim Radfahren noch einmal wunderbar abschalten und sich zugleich den abendlichen Gang ins Fitnessstudio sparen.
E-Bike kaufen: Im Radhaus kein Problem
Das Radhaus bietet eine sehr große Auswahl an E-Bikes für Frauen. Da ist für jeden Geschmack und für alle Ansprüche etwas dabei. In den acht Filialen in und um Berlin bekommt man eine kompetente Beratung und kann die Fahrräder vor Ort austesten. Aber natürlich findet sich auch im Online-Shop die umfangreiche Auswahl an Damen-E-Bikes wieder und es werden heute Click- and Collect-Lösungen zur Verfügung gestellt.
Doch nach welchen Kriterien sollte man ein E-Bike auswählen?
Die wichtigste Frage ist, welche Distanz man zurücklegen möchte. Besonders geeignet sind E-Bikes für Pendler mit einer mittleren Wegstrecke von 5 bis 25 Kilometern. Eine Strecke von unter fünf Kilometern lässt sich in der Regel auch problemlos ohne elektronische Unterstützung zurücklegen – selbst wenn man sich als eher untrainiert bezeichnen würde. Liegen viele Steigungen auf der Strecke oder ist man körperlich eingeschränkt, kann sich allerdings auch auf kürzeren Wegen schon der Umstieg auf ein E-Bike lohnen.
Alternative S-Pedelec?
Bei E-Bikes wird zwischen Pedelecs und S-Pedelecs unterschieden. Während ein Pedelec den Fahrer bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h unterstützt, unterstützt das Speed-Pedelec bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Ein S-Pedelec kann damit eine Alternative für alle sein, die einen besonders langen Arbeitsweg mit dem E-Bike zurücklegen wollen.
Tipp: Inzwischen unterstützen auch immer mehr Arbeitgeber ihre Mitarbeiter bei der aktiven und gesunden Gestaltung ihres Arbeitswegs – zum Beispiel indem sie ein Fahrradleasing über die Firma anbieten. Nachfragen kann sich lohnen.
Zeitplanung
Keine Frage: selber strampeln hält fit. Darum sollte man im besten Fall genug Zeit für den Arbeitsweg mit dem E-Bike einplanen, um möglichst viel Beinarbeit selbst zu leisten. Andernfalls fällt der gesundheitliche Vorteil weg. Der Elektromotor sollte vor allem als Unterstützung gesehen werden.
Doch gerade am Anfang sollte man sich auch nicht zu viel Druck machen. Auch wer zunächst noch viel Unterstützung durch den Motor in Anspruch nimmt, kann nach und nach darauf verzichten, damit sich ein immer größerer Trainingseffekt einstellt, und wird so mit der Zeit mit immer weniger Unterstützung genauso schnell ans Ziel kommen, wie mit elektronischer Hilfe.
Schon gewusst? Ein E-Bike bringt Studien zufolge allein durch die neuen Möglichkeiten, die es im Gegensatz zu Fahrrädern ohne elektronische Unterstützung bietet, positive Effekte in Bezug auf die Motivation mit sich.
Praxistipp: Am besten fährt man den Arbeitsweg schon einmal mit dem neuen E-Bike in einer ähnlichen Verkehrssituation ab, bevor man das erste Mal tatsächlich zur Arbeit fährt. So kann man sicher gehen, dass man auch in den ersten Tagen nach dem Umstieg aufs Pedelec nicht zu spät kommt.
Weitere wichtige Aspekte
Bei all den Vorteilen, die die Fahrt mit dem E-Bike mit sich bringt, gibt es auch ein paar Maßnahmen zu treffen, um Nachteilen vorzubeugen:
⦁ Hinweg entspannter angehen: Wer nicht verschwitzt bei der Arbeit erscheinen will, sollte darauf achten, sich auf dem Hinweg nicht zu sehr zu verausgaben. Lieber auf dem Hinweg mehr Motorunterstützung in Anspruch nehmen und auf dem Rückweg dafür den Motor ganz ausschalten. Alternativ kann man sich natürlich auch Wechselkleidung am Arbeitsplatz hinterlegen oder in einem Rucksack dabeihaben.
⦁ Die richtige Ausstattung: Wer auch bei Wind und Wetter mit dem E-Bike zur Arbeit fahren möchte und sich seine guten Vorsätze nicht vom ersten Regenschauer verleiden lassen will, der sollte in die richtige Ausstattung investieren. Eine Regenhose, die über die normale Hose gezogen werden kann, festes Schuhwerk und ein Regencape bieten Schutz vor Wind und Wetter. Auch ein wasserdichter Rucksack oder eine Fahrradtasche, in der der Laptop oder wichtige Unterlagen die Fahrt zum Büro sicher überstehen, sind nützlich. Und auch hier gilt: Ein Satz Wechselkleidung am Arbeitsplatz gelagert schadet nie.
Fazit: E-Bike als gute Alternative zum Auto
Mit einem E-Bike ist man unabhängig von der Verkehrslage, schont die Umwelt und den Geldbeutel und tut etwas für seine eigene Fitness. Mit der richtigen Ausrüstung ist man für jede Wetterlage gerüstet und kann das Pedelec das ganze Jahr über für den Arbeitsweg nutzen. Bei all diesen Vorzügen darf der vielleicht wichtigste Punkt nicht außer Acht gelassen werden: E-Bike fahren macht jede Menge Spaß!