Bosch SmartGrow - der Mini-Indoor-Garten im Test

Bosch Smart Grow im Women30plus-Test

Auch im Winter frische Kräuter und das direkt in der Küche? Das klingt nicht nur toll, sondern ist mit dem Bosch SmartGrow auch in der kalten Jahreszeit problemlos möglich. Wir haben uns für euch den Indoor-Mini-Garten angesehen und ausprobiert.

Wie funktioniert der Bosch SmartGrow Kräuter-Garten?

Der SmartGrow MSGP3 wird mit dem Grundgerät (Lichthaube, Pumpe, Pflanzenschale, Bewässerungseinsatz, Schale), dem Netzstecker, 2 Höhenmodulen, Messlöffel und einem Kapsel-Set geliefert. Das MSGP3 Modell verfügt über 3, das MSGP6 Modell über 6 Pflanzenplätze.

Bosch Smart Grow - die Einzelteile
Bosch Smart Grow – die Einzelteile

Der Aufbau ist mit der Bedienungsanleitung einfach und schnell erledigt. In einem separaten Behälter mischt man die Nährstofflösung (2 g Pulver auf 1 Liter Wasser) und gibt diese anschließend in die Schale (Achtung: maximale Füllmenge nicht überschreiten).

Ist die zusammengebaute Bewässerungseinheit in die Schale eingesetzt, gibt man anschließend die Pflanzenkapseln in die dafür vorgesehenen Öffnungen. Man sollte hier bei den Pflanzen auf ähnliche Wachstumszeit achten. In unserem Fall war eine Pflanzenkapsel ein Hornveilchen (mit längerer Wachstumszeit) und die beiden anderen Thai-Basilikum.

Hat man dann die Deckel von den Pflanzkapseln abgezogen, setzte man die Lichthaube (anfangs noch ohne Höhenmodule) auf die Pumpe auf und schließt den SmartGrow an die Steckdose an. Die Lichthaube leuchtet dann pink und die Pumpe beginnt mit der ersten Bewässerung. Damit ist die Anzucht auch schon gestartet, die Keimphase beginnt und jetzt heißt es nur noch ein wenig Geduld und Warten.

Bosch Smart Grow - Lichthaube in Betrieb
Bosch Smart Grow – Lichthaube in Betrieb

Die Pumpe befördert während der gesamten Zeit regelmäßig das Wasser samt Nährstofflösung aus dem darunter liegenden Reservoir durch das Substrat und die Wurzeln. Unter der abnehmbaren Haube befinden sich pro Pflanze sechs LEDs, die je nach Wachstumsphase in anderen Farben leuchtet.

Die LED´s sind immer 16 Stunden aktiv und schalten sich dann aus. Wenn die Pflanzen dann zwischenzeitlich so groß geworden sind, dass sie beinahe an die Lichthaube stoßen, setzt man das erste Höhenmodul ein. Zum Ende der Wachstumsphase hat man dann beide Höhenmodule in Verwendung.

Sollte während der Zeit das Wasser mit der Nährstofflösung leer werden, blinken die LED´s und geben so das Zeichen zum Nachfüllen. Der SmartGrow verfügt auch über einen Urlaubsmodus, der weniger Strom und Wasser verbraucht: dadurch wachsen die Pflanzen auch langsamer. Hat man dann die Erntephase erreicht, heißt es einmal alle Teile des SmartGrow gründlich zu reinigen und zu entkalken und dann einfach mal nur genießen und schmecken lassen.

Bosch hat zum SmartGrow auch eine App zur Verfügung gestellt, die zwar für den Betrieb selbst nicht notwendig ist, aber praktische Tipps zu Wachstumsphasen und Pflanzenpflege zu den eingesetzten Kräutern gibt.

Fazit:

Mein smarter Küchengarten nach 7-8 Wochen
Mein smarter Küchengarten nach 7-8 Wochen

Wir finden den Bosch SmartGrow super kompakt und stylish. Es ist eine praktische und komfortable Art, auch im Winter frische Kräuter in der eigenen Küche anzubauen und zu genießen.

Der Aufbau und das Pflanzprozedere ist mit der Bedienungsanleitung super einfach und der SmartGrow braucht während der ganzen Zeit sehr wenig Assistenz.

Lediglich wenn die Pflanzen eine gewisse Größe erreichen, muss man die Höhenmodule einsetzen oder auch mal das Wasser mit der Nährstofflösung auffüllen. Ansonsten hat man mit dem SmartGrow absolut keine Arbeit. Die Pflanzen wachsen super und schmecken auch vorzüglich. Wir können jedem, der auch im Winter frische grüne Kräuter genießen will, den Bosch SmartGrow wärmstens empfehlen.

UVP: EUR 149,99
3-er Set div. Samenkapseln: EUR 9,99
www.bosch-home.at

Der Bosch Smart Grow wurde uns für den Test kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.

Titelbild: © Bosch

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