Home Office einrichten: Effektive Tipps

Das solltest du beim Home Office beachten

Home Office: Das steht für Freiheit, Kreativität, flexible Zeiteinteilung, „sein eigener Chef sein“ – das Home Office einrichten bedarf aber einiger Planung, um zu gelingen.

Die Raumgestaltung und auch die technische Ausstattung stellen eine erhebliche Hürde dar, an welcher nicht wenige Heimarbeiter scheitern. Wie es trotzdem funktioniert und warum ein passendes Home-Office gerade heute so wichtig ist, zeigt dieser Artikel.

Richte dein Home Office zum Wohlfühlen ein
Richte dein Home Office zum Wohlfühlen ein © Fotolia/denisismagilov

Allgemeine Empfehlungen für die Raumauswahl

Die Entscheidung sollte unbedingt auf einen Raum fallen, der genügend Platz für die Arbeit lässt und gleichzeitig möglichst ruhig ist. Wenn es der Platz zulässt, sollte man einen Raum wählen, der nicht direkt an ein Kinderzimmer grenzt oder vor dem eine vielbefahrene Hauptstraße entlangläuft.

Ruhe ist – unabhängig von der genauen Art der Arbeit – immer das richtige Mittel, um möglichst produktiv zu arbeiten. Das gilt auch für Menschen, welche „gerne ein wenig Musik bei der Arbeit hören“. Jede Art von Sinneseindruck ist eine Ablenkung – also auch Geräusche.

Weiterhin sollte möglichst viel natürliches Licht in den Raum fallen können. Gerade bei technischen Berufen, welche dazu führen, dass die Augen den ganzen Tag auf Monitore, Diagramme und Tastaturen gerichtet sind – also nichts Natürliches -, ist der Kontrast eines Ausblicks auf die freie Natur viel wert.

– Ruhe ist das A und O!
Natürliches Licht ist ein sehr großer Bonus.
– Die Wahl sollte auf ein Zimmer treffen, welches genügend Platz für die Arbeit und auch ein wenig Raum zur Entspannung bietet.

Home Office einrichten: Möbel und Equipment

Hier kommt es natürlich auf den subjektiven Geschmack an: Wichtig sind Möbel, die gefallen. Ob es sich um einen Glastisch mit Metallfüßen handelt oder um Möbelstücke aus Massivholz, ist nebensächlich. Wichtig ist das eigene Wohlfühlen.

Aber: Auf keinen Fall sollte bei der Einrichtung des Home Offices oder auch bei der Wahl der technischen Ausstattung gespart werden. Wer zu Hause arbeitet, verdient damit in den vernetzten Zeiten von Cloud-Computing & Co. genauso viel Geld wie Personen in „echten“ Büros. Jede Investition, welche beispielsweise in einen ergonomischen Bürostuhl oder einen augenfreundlichen Monitor für den Computer gesteckt wird, zahlt sich langfristig also garantiert wieder aus.

Wenn dein Büro-Equipment nicht passt, kannst du Nackenverspannungen und Schulterschmerzen bekommen. Mehr darüber erfährst du in diesem Beitrag.

– Beim Mobiliar darf Geiz keine Rolle spielen! Bequeme Stühle, großflächige Schreibtische oder ergonomische Arbeitsgeräte erhöhen den Spaß an der Arbeit und damit die Produktivität langfristig erheblich.
– Einen „falschen“ Einrichtungsstil gibt es nicht. Erlaubt ist, was gefällt und damit das Wohlempfinden steigert.

Psychologische Hilfsmittel für das Home Office

Die notwendigen Möbel stehen bereit, an der technischen Ausrüstung gibt es nichts zu bemängeln – doch der Raum wirkt noch kalt und steril. Du möchtest ja eine Atmosphäre schaffen, in welcher du dich langfristig wohlfühlst.

Ein wenig Dekoration schafft Abhilfe: Der Klassiker sind Blumen und andere Pflanzen (welche gleichzeitig das Raumklima verbessern), aber auch Bilder sind erlaubt. Psychologisch besonders wertvoll sind beispielsweise Fotos oder andere persönliche Gegenstände. Wer hin und wieder ein Foto des Partners oder der Partnerin oder auch der eigenen Kinder betrachtet, wird sich vielleicht daran erinnern, warum denn ausgerechnet heute noch der Projektbericht fertig werden muss.

Auch die Farben im Home Office sind entscheidend dafür, ob du dich wohlfühlst oder nicht. Lies in diesem Beitrag, wie die verschiedenen Farben im Home Office wirken.

Verständnis ist wichtig

Abschließend sei gesagt, dass ein Home Office – sofern es eine neue Situation darstellt – auch ein wenig Verständnis von den anderen Personen im Haushalt erfordert. Sobald die Tür in dieses Zimmer zufällt, wird gearbeitet.

Gerade Kindern ist es mitunter schwer zu vermitteln, dass hinter dieser Tür praktisch ein „anderes Zuhause“ beginnt, in welchem der Papa oder die Mama einfach keine Zeit zum Spielen hat. Diese Tatsache bedarf einer möglichst frühen Klärung, da der Betrieb eines Home Office ansonsten in puren Stress ausarten kann.

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