So planst du deine Karriere
Wer im Job aufsteigen will, sollte sich einen Plan für die eigene Karriere zurechtlegen, sonst landet man leicht auf einem Abstellgleis, ohne es zu bemerken. So ein Plan muss nicht die Ausmaße einer Diplomarbeit haben, wichtige Schritte und Ziele sollte er jedoch enthalten.
Angebote abwägen. Entscheide dich nicht für das erstbeste Angebot, sondern wäge ab, ob der angebotene Job dich wirklich erfüllt und interessante Aufstiegschancen geboten werden. Wenn es keine Entwicklungsmöglichkeiten gibt, sitzt man bald in einem Motivationsloch und beginnt automatisch von vorne mit der Suche.Interessen einbeziehen. Wer sich für einen Job entscheidet, der einen nicht wirklich interessiert, kann leicht in einer Sackgasse enden. An einem langweiligen Arbeitsplatz strahlt man permanente Unzufriedenheit aus, was für den Aufstieg im Unternehmen nicht wirklich förderlich ist. Nur wer eine gewisse Begeisterung an den Tag legt, fällt dem Chef positiv auf – und nur wer auffällt, steigt die Karriereleiter empor. Daher sollte man sich nur auf Stellen bewerben, die die persönlichen Interessen abdecken können.
Ziele setzen. Wo siehst du dich in fünf oder zehn Jahren? Das ist nicht nur eine beliebte Frage im Bewerbungsgespräch, sondern ist auch eine Frage, die man unbedingt für sich selbst beantworten sollte. Halte die Antwort schriftlich fest und rufe sie dir regelmäßig in Erinnerung. Man braucht ein Ziel vor Augen, um sich ständig weiter zu entwickeln und nicht zu stark von der Fahrtrichtung abzukommen. Wer sich regelmäßig mit seinen Zielen beschäftigt, kann – bei Abweichungen – Korrekturmaßnahmen vornehmen wie z.B. sich benötigte Zusatzqualifikationen zulegen.
Ziel alleine reicht nicht. Aber wie wir schon aus anderen Lebensbereichen wissen: das Ziel alleine ist noch kein Erfolgsfaktor. Ich muss auch die Schritte, die mich zum Ziel führen, überlegen. Unterteile dafür dein „großes Ziel“ in Unterziele (was will ich in den nächsten ein bis zwei Jahren erreichen?), achte darauf, dass deine Zielsetzungen auch wirklich realistisch sind, sonst wirst du nur frustriert. Überlege dir konkrete Schritte, wie du die Zwischenziele erreichen kannst und kontrolliere in regelmäßigen Abständen, ob du die Schritte auch schon umgesetzt hast.
Geänderte Prioritäten beachten. Bei einer langfristigen Planung können sich natürlich Sichtweisen und Prioritäten ändern. So kommt bei Frauen über 30 meist der Wunsch nach Familienplanung auf, den man mit 25 vielleicht noch nicht in seiner Karriereplanung berücksichtigt hat. Dadurch kommt es zu einer Zielverschiebung, die auf alle Fälle beachtet werden sollte. So kommt es also immer wieder dazu, dass es notwendig wird, den Karriereplan zu überdenken und zu überarbeiten, denn dieser hängt natürlich immer eng mit unserer Lebensplanung zusammen – und diese steht ja auch nicht still.