Bessere Vernetzung mit "Working out Loud"
Ich bin ja grundsätzlich ein neugieriger Mensch. Als ich also vom Working Out Loud (WOL)-Konzept gehört habe, hat mich das gleich mal sehr interessiert. So habe ich mich also registriert und bin mittlerweile Mitglied in einem WOL-Circle.
In diesem Beitrag präsentiere ich dir, was sich hinter dem WOL-Konzept versteckt, was es dir bringt und wie du es nutzen kannst.
Für wen ist Working Out Loud geeignet?
Working Out Loud wurde von John Stepper entwickelt und unterstützt dabei, relevante Geschäftsbeziehungen aufzubauen, die dir helfen, deine Ziele zu erreichen oder neue Themen zu entdecken. Die meisten Menschen, die sich für WOL interessieren und einen WOL-Prozess durchlaufen möchten (dieser dauert 12 Wochen), merken, dass sie bereit für eine Veränderung sind. Sie wissen aber vielleicht nicht genau, was das für eine Veränderung sein soll oder sie wissen nicht, wie sie diese erreichen können.
Die Veränderung könnte z.B. ein neues Ziel sein, das du erreichen möchtest, oder ein Thema, mit dem du dich beschäftigen möchtest. Auch wenn du dich beruflich verändern möchtest, bietet sich WOL an. Oder du möchtest einfach eine neue Form der Zusammenarbeit ausprobieren oder wieder mehr Spaß an deinem Job haben.
Generell ist WOL geeignet für alle, die offen für neue Ideen sind und vernetzter arbeiten möchten.
Was ist Working Out Loud?
Working Loud Out wurde von John Stepper entwickelt, um die Vernetzungskompetenzen auszubauen und nutzbar zu machen. Der Prozess dauert 12 Wochen und beginnt mit der Festlegung deines Zieles, das du erreichen möchtest. Wenn du das Ziel kennst, erstellst du eine erste Beziehungsliste mit Personen, die dich bei der Zielerreichung unterstützen können.
Umgesetzt wird der Prozess dann in einem WOL Circle mit 4 bis 5 Personen, die sich wöchentlich für eine Stunde treffen (analog oder digital). Die Teilnehmer können aus dem eigenen Unternehmen oder Netzwerk sein oder du suchst Mitstreiter über den Circle Finder auf der WOL-Website. WOL-Circles gibt es in über 60 Ländern und in Hunderten von Unternehmen wie z.B. Bosch, Siemens, SAP, Merck, DHL oder BMW. Du wirst also sicherlich einen Circle finden, der zu dir passt. Und falls nicht, kannst du auch ganz einfach, einen eigenen ins Leben rufen.
Der Circle versteht sich als ein Peer-Coaching, also eine Gruppe von Menschen, die sich gegenseitig unterstützen. In den 12 Wochen lernen die Mitglieder gemeinsam, wie ein Ziel über Vernetzung erreichbar wird. Neben den Circles gibt es auch Meetups, an denen man teilnehmen kann. Zertifizierte WOL-Coaches unterstützen Unternehmen, die WOL Circles implementieren möchten.
Ich bin jetzt in Woche 4 im Circle und bin schon begeistert von diesem Format. Denn es entspricht zu 100% meiner Vorstellung von Empowerment und gegenseitiger Unterstützung.
Mehr Sichtbarkeit und Vertrauensaufbau mit WOL
WOL folgt bestimmten Vernetzungsprinzipien. So soll am Anfang der Vernetzung nicht im Vordergrund stehen, etwas vom Gegenüber zu erhalten. Vielmehr soll es darum gehen, sich zu öffnen, großzügig sein Wissen und Expertise zu teilen und zu schauen, wo man die andere Person unterstützen kann. Man tastet sich also langsam an die Person heran, folgt ihr auf Social Media Kanälen, liked oder kommentiert Beiträge…Dadurch entsteht eine „echte“ Geschäftsbeziehung, die auf Vertrauen basiert. Konstruktiv und wertschätzend – so sollen die Beziehungen sein, die mit WOL aufgebaut werden.
Durch den ausführlichen Leitfaden von John Stepper lernst du in den 12 Wochen eine neue Form der Vernetzung kennen und wie du mit den richtigen Kontakten deine Ziele leichter erreichst. Du solltest also deinem am Anfang gesetzten Ziel ein Stück näher gekommen sein…aber nicht nur das: du lernst auch neue Gewohnheiten und eine Haltung, die dir auch bei der Erreichung von anderen Zielen hilft.