Richtig gute Texte schreiben für Deinen Blog
Du wolltest immer schon einen eigenen Blog haben? Oder Du hast bereits einen eigenen Blog und fragst Dich nun wie das geht mit dem Bloggen? Bloggen heißt schreiben.
Was sich einfach anhört, ist für viele wie die Besteigung des Mount Everest. Was Du brauchst sind gutes Schuhwerk, Wasser und das richtige Mindset. Hier kommen die Top 5 Tipps von Texterin Sirit Coeppicus von Textwelle zum Thema „Richtig gute Texte schreiben“.
Texte schreiben: Vorbereitung ist das halbe Leben
Nicht nur beim Schreiben bzw. Bloggen ist eine gute Vorbereitung absolut unabdingbar. Es gibt Menschen, die brauchen Musik als Hintergrund oder das Gemurmel von Menschen in einem Café. Manche Menschen brauchen, um gut schreiben zu können, einen aufgeräumten Schreibtisch, für andere ist eher das Chaos ein kreativer Raum.
Das gilt auch für Recherche. Ich bin ein Fan von guter Recherche. Als Redakteurin ein Muss. Auch wenn mir die Themen bekannt sind, über die ich schreiben soll. Es gibt immer wieder neue Fakten, neue Perspektiven und neue Entwicklungen zu jedem Thema.
Was ich nach einer guten Recherche mache? Notizen! Entweder schriftlich in ein Notizbuch oder digital auf mein Diktiergerät. Zusammenhängende Sachverhalte oder einfach nur Stichworte. Hauptsache: ich halte meine Gedanken fest, denn sonst verwässern sie oder sind ganz weg.
Wie machst Du das?
Content muss sein – regelmäßig und gut
Es ist notwendig, dass Du Content produzierst, damit Dein Blog gefunden wird. Natürlich mit einer guten Prise SEO, also guten Keywords, Suchmaschinenoptimierung. Eine rein statische Seite rutscht irgendwann in den Suchmaschinen weit nach hinten, wenn nichts Neues dazu kommt. Es geht dabei aber nicht um irgendwelchen Content, sondern um qualitativ gute Inhalte. Das können verschiedene Dinge sein:
⦁ Reine Informationen zu einem Thema von Dir als Expertin bzw. Experte
⦁ Tipps zu bestimmen Themen, Vorgängen oder Prozessen (z.B. Reisen, Podcast Erstellung, Kochen, Handarbeit)
⦁ Tutorials, also Beschreibungen, die Deinen Leser helfen, etwas umzusetzen
Die Bandbreite von Blogbeiträgen ist unendlich. Die Frage ist jedoch immer: Was haben Deine Leser davon? Warum sollten sie Dir folgen, Deine Beiträge lesen und mit Dir interagieren?
Bilder sagen mehr als tausend Worte
Es wird immer noch unterschätzt. Bilder bleiben nicht nur besser hängen in den Köpfen der Leser, sondern sind auch in den Suchmaschinen sehr beliebt. Wie überall gibt es auch hier ein paar „Regeln“, die es zu beachten gilt.
a) Bilder müssen qualitativ gut sein
Graue, verpixelte oder unscharfe Bilder sind nicht gut. Auch Bilder, bei denen Köpfe oder Füße von Menschen abgeschnitten sind oder in denen das Licht einfach schlecht ist, hinterlassen eher negative Schwingungen.
Achte deshalb darauf, dass Deine Fotos aussagekräftig und gut sind. Dann hast Du schon viel gewonnen.
b) Bilder sprechen eine eigene Sprache
Bilder haben eine Message, eine Nachricht. Farben, Gesichtsausdrücke, Hintergründe und vieles mehr sorgen dafür, dass jedes Bild eine Botschaft vermittelt. Es ist deshalb sehr wichtig, dass Du darauf achtest, welches Bild Du zu Deinem Text hinzufügst. Sei kreativ und treffe den visuellen Nerv Deiner Leser.
c) Bildquelle, Datenschutz und Lizenzen
Meiner Erfahrung nach ist es immer besser seine eigenen Fotos einzubinden. Oder einen Fotografen bzw. eine Fotografin aus dem Freundes- oder Bekanntenkreis zu fragen, ob er oder sie Fotos macht.
Ich finde das ganze Thema lizenfreie Fotos, aber auch gekaufte Fotos von Fotoportalen wie Unsplash, Fotolia, Pixabay, Stock Fotos etc. einfach zu ungewiss und unsicher. Aber wie mit allem triffst Du selber die Entscheidung, woher Deine Fotos kommen.
Bloggen ist Schreiben
Bloggen ist nichts anderes als Texte schreiben und sie mit Visuellem in Deinen Blog einbinden. Das sind die Merkmale Deines Blog Artikels:
1) H1: Die erste Überschrift ist wichtig und sollte Dein Hauptkeyword enthalten. Außerdem sollte sie nicht länger als 155 Zeichen sein, inklusive Leerzeichen. Diese Überschrift ist der Angelhaken, mit dem Du Dir die Leser angelst.
2) Erster Absatz: Im ersten Absatz bringst Du das Wichtigste unter. Diese ersten Zeilen müssen den Leser zum Weiterlesen ermuntern. Das bedeutet, dass Du dort etwas hinein schreibst, was spannend, interessant und knackig ist.
3) H2: Nach dem ersten Absatz kommt Deine H2 (bitte auch als H2 in Deinem Blog formatieren). Diese enthält ein weiteres Keyword und verlockt ebenso zum Weiterlesen.
Danach folgt der Rest Deines Textes. Schön aufeinander aufgebaut leitest Du den Leser durch die Informationen oder Deine Story. Mach es dem Leser einfach Deinem Text zu folgen, d.h. nutze keine lange Schachtelsätze und keine Floskeln oder Fachausdrücke. Es sei denn, Du hast eine Experten-Leserschaft, die ein Grundwissen Deines Themas besitzt.
Am Ende Deines Artikels baust Du einen CtA ein: einen Call-to-Action. Fordere den Leser auf mit Dir zu interagieren. Stelle eine Frage (Bsp: „Was sind Deine Erfahrungen mit xxx“ oder „Wohin möchtest Du beim nächsten Mal reisen?“) oder fordere ihn zu einer Handlung auf (Bsp.: „Lies hier meinen Beitrag zum Thema XY“ oder „Hinterlasse mir einen Kommentar mit Deiner Meinung zum Thema“).
Wenn Du das alles befolgst, dann bist Du schon sehr weit. Nun gilt es zu üben. Schreiben üben ist enorm wichtig, wie bei allem. Und denk immer daran: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Wenn Du Fragen zu Texten bzw. Blog-Artikel hast, dann melde Dich gerne bei mir. Ich gebe Text-Coachings und Workshops. Wir finden sicher eine gute Lösung für Dich!
Aloha, Sirit von Textwelle
Über die Autorin
Sirit Coeppicus ist Texterin und Redakteurin und unterstützt Privatpersonen und Unternehmen mit guten Texten. Außerdem ist sie Mastermind des Frauennetzwerks „Frau mit Bizz“