Warum du als ruhige Unternehmerin unbedingt PR machen solltest
PR (oder Public Relations) ist eine hervorragende Möglichkeit,
⦁ um deine Sichtbarkeit zu erhöhen,
⦁ Aufmerksamkeit für dein Produkt oder deinen Service zu erhalten und
⦁ dein Image/deine Marke zu etablieren.
Wenn über dich und dein Business berichtet wird in einer Zeitschrift oder Zeitung – egal ob digital oder klassisch in Print, kannst du deinen Wirkungskreis enorm erhöhen und viele Neukunden gewinnen. Einem objektiven Beitrag in einer unabhängigen Zeitschrift wird viel stärker geglaubt als einem Werbebeitrag. Außerdem ist es kostengünstiger als so manche Werbekampagne.
Allerdings benötigst du für einen nachhaltigen Erfolg mit PR ein paar wichtige Basics. Ich habe in meiner Tätigkeit als PR-Beraterin festgestellt, dass meist die Unternehmen am erfolgreichsten in der PR sind, die die Medienwelt und die Journalisten verstehen. Daher solltest du, wenn du deine PR selbst in die Hand nehmen möchtest, dich über grundlegende Prinzipien dieser Disziplin schlau machen. Sonst läufst du Gefahr, leere Kilometer zurückzulegen.
PR als ruhige Unternehmerin
Oft treffe ich auf das Vorurteil, dass Pressearbeit nur etwas für extravertierte Persönlichkeiten ist. Ich bin hier anderer Meinung. Ich bin introvertiert und arbeite seit bereits 20 Jahren in der PR. Ich glaube sogar, dass PR für ruhige Unternehmerinnen besonders geeignet ist.
Introvertierte haben Charakterzüge, die in der Zusammenarbeit mit Journalisten von Vorteil sind. Welche das sind, möchte ich dir hier anführen:
8 Gründe, warum PR perfekt für ruhige Unternehmerinnen ist
1. Journalisten bevorzugen fundiert recherchierte Informationen und kein Marketing-Gedöns. Gerade introvertierte Menschen gehen erst an die Öffentlichkeit, wenn alles Hand und Fuß hat, sie genau geprüft haben, dass alle Fakten stimmen und einem Gegencheck standhalten. Gründliche Recherchen liegen uns besonders gut. Stimmst du mir hier zu?
2. PR ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Wer glaubt mit einer Schnellschussaktion erfolgreich in der Öffentlichkeitsarbeit zu sein, der irrt. Erfolgreiche PR erfordert Beharrlichkeit – und hier sind ruhige Menschen wiederum spitze. Susan Cain formuliert diese Stärke der Introvertierten in ihrem Bestseller „Still“ als sanfte Beharrlichkeit – und ich spreche hier aus meiner Erfahrung: diese Eigenschaft wird von Journalisten geschätzt.
3. PR ist keine Schönwetter-Disziplin, auch Krisen gehören dazu und sollen gemeistert werden. Hier ruhig zu bleiben und besonnen vorzugehen, ist ein großer PR-Skill. Wie geht es dir? Behältst du in heißen Phasen einen kühlen Kopf?
4. Für Introvertierte gilt bei Beziehungen: Qualität vor Quantität. Sie konzentrieren sich auf ein paar Medienkontakte und pflegen eine enge Beziehung zu diesen. Das macht sich in der PR-Arbeit langfristig bezahlt.
5. Journalisten stehen meist unter Zeitdruck und haben keine Zeit für Small Talk. Das kommt wiederum Introvertierten entgegen. Ruhige Menschen reden lieber fundiert über die Themen, mit denen sie sich auskennen und schweifen nicht ab oder aus.
6. Content is King – das gilt auch und vor allem in der PR. Introvertierte drücken sich lieber schriftlich aus als mündlich. Mach dir das zunutze und lass deinen Content für dich sprechen. Heutzutage gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, deinen Content zu verbreiten und zu veröffentlichen.
7. Journalisten schätzen verlässliche Ansprechpartner. Gut vorbereitet in ein Gespräch zu gehen ist für uns unerlässlich, denn nur dann fühlen wir uns sicher. Das spürt dein Gegenüber natürlich. Außerdem halten wir uns gerne an Zeitlimits, auch das wird von Journalisten geschätzt.
8. Introvertierte hören intensiv zu und spüren die Bedürfnisse ihres Gegenübers. Viele Medienleute beschweren sich über PR-Leute, die zu „pushy“ oder verkäuferisch unterwegs sind. Das trifft nicht auf introvertierte PR-Experten zu. Ganz im Gegenteil: oft stellen wir unser Licht unter den Scheffel. Mach dir hier immer wieder bewusst, dass du in der PR-Arbeit nicht ein Produkt oder eine Dienstleistung verkaufst, sondern deine Expertise…und dass Journalisten auf gute Inhalte und Geschichten angewiesen sind. Es ist sozusagen ein Geben und Nehmen.
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