Wie überwinde ich meine Selbstzweifel?
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Über die Ursachen und Hintergründe dieser Selbstsabotage-Mechanismen könnten wir jetzt lange philosophieren. Letztendlich sind die allermeisten davon Überlebensstrategien, die du dir zu irgendeinem Zeitpunkt vor vielen, vielen Jahren angeeignet hast.
Wie zum Beispiel, lieber unauffällig im Hintergrund zu bleiben. Bloß nicht zuviel Raum einzunehmen oder zu laut zu sein. Oder dich selbst nicht so wichtig zu nehmen, sondern lieber brav die Erwartungen der Anderen zu erfüllen. Auch alte Verletzungen von früher haben dich möglicherweise viel mehr geprägt als dir bewusst ist. Du wurdest beim Referat in der Schule von der Lehrerin bloßgestellt? Oh Gott, nur nie wieder vor Menschen sprechen! Deine Eltern haben das von dir mit viel Liebe gemalte Bild nicht beachtet oder sogar abgewertet? Dann gehst du besser nie wieder das Risiko ein, jemandem deine Werke und Ideen zu zeigen.
Woher diese Programmierungen kommen, spielt nicht wirklich eine Rolle. Entscheidend ist, wie du sie erkennst und wie du mit ihnen umgehst, damit sie dir und deinem Erfolg nicht länger im Weg stehen.
In folgendem Video erkläre ich dir, wie du diesen Selbstsabotage-Mechanismen den Garaus machst:
In erster Linie geht es darum, dir bewusst zu werden, was hier gerade passiert. Also zu bemerken, was du tust (oder nicht tust) und welche Geschichten du dir darüber erzählst.
Dabei nimmst du die Rolle eines neutralen Beobachters von außen ein. Du setzt dich gedanklich in den Helikopter und schaust von oben auf dich und die Situation. Dabei bemerkst du einfach nur neugierig und interessiert, was du beobachtest. Ohne Bewertung.
Zum Beispiel so:
‚Aha, das ist ja interessant. Ich glaube wirklich, dass alle mich auslachen werden, wenn ich dieses Video veröffentliche. Das ist ja spannend.“
Oder: ‚Wow, ich erzähle mir doch tatsächlich die Geschichte, dass ich nicht gut genug bin und die Leute mich für unprofessionell und inkompetent halten werden, wenn ich mein Angebot vorstelle. Das ist ja interessant.‘
Durch dieses Beobachten schaffst du eine Lücke zwischen dir und den Glaubenssätzen, die du bislang (meist unbewusst) für so wahr gehalten hast. In dem Moment, wo du von außen drauf schaust, verlieren sie an Kraft. Du identifizierst dich nicht mehr automatisch mit diesen Geschichten, sondern erkennst, dass es nur Gedanken sind.
Je mehr du diese Beobachterrolle einnimmst, umso weniger Macht hat dein innerer Kritiker über dich. Im Laufe der Zeit kommst du an einen Punkt, wo du all diese Stimmen in deinem Kopf nur noch interessant und zum Teil sogar amüsant findest. Probier’s mal aus, du könntest eine ungeahnte Leichtigkeit entdecken.
Wenn du Lust auf weitere solcher Impulse und Möglichkeiten hast, kannst du dir hier mein kostenloses Leadership-Training herunterladen.
Und falls ich dich darüber hinaus unterstützen kann, lass es mich gerne wissen.
Herzlichst,
deine Carolin
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