Weiterbildungsoptionen im Beauty-Bereich
Ein gepflegtes Äußeres von Kopf bis Fuß ist für die meisten Frauen ein wichtiges Thema. Aber nicht jede hat die Muße und die Zeit, sich intensiv damit zu beschäftigen. Gerade bei der Frisur, den Nägeln und dem Gesicht wünscht man sich einen Profi an der Seite, der sich mit den neuesten Trends auskennt und den eigenen Typ perfekt unterstreicht.
Wenn du aber gerne selber wissen möchtest, was dir am besten in Sachen Beauty steht, du dich für die Themen Kosmetik, Nagelpflege und Frisur intensiv interessierst oder auf der Suche nach einer neuen Herausforderung bist, können die folgenden Weiterbildungsangebote für dich spannend sein – Weiterbildung im Bereich Kosmetik, Fußpflege oder Lifestyle. Was sich dahinter verbirgt, kann eine Bereicherung des eigenen Lebens sein, inklusive Nachhilfe in puncto Styling. Es kann aber auch der beruflichen Um- oder Neuorientierung dienen.
Weiterbildungsoption 1: die Ausbildung im Bereich Fußpflege
Eine Ausbildung im Bereich Fußpflege dient zweierlei Ansätzen: Zum einen gibt es medizinische Gründe, warum Menschen zur Fußpflege gehen, zum anderen spielen natürlich auch optische Gründe eine Rolle – vor allem wenn im Sommer offene Schuhe getragen werden.
Die Ausbildung im Bereich Fußpflege hält diese Inhalte bereit:
- Theorie: Anatomie und Physiologie mit Blick auf die Füße des Menschen, Hygienebestimmungen rund um die Arbeit in der Fußpflege, Erste Hilfe, Unfallprävention, Verbandslehre, Instrumenten- und Apparatekunde, Ernährungs- und Kräuterlehre.
- Praxis: Fußpflege, Druckschutzverbände, Nagelprothetik, Orthese, Nagelspangen, Frästechnik
Weiterbildungsoption 2: die Professionalisierung im Hairstyling
Seine Haare nicht nur typgerecht, sondern auch passend zum Anlass stylen zu können, will gelernt sein. Zum einen sind dabei nämlich die Marotten der eigenen Haarpracht zu bedenken – dicke Haare lassen sich nur schwer zusammenstecken, feine Haare brauchen Volumen – zum anderen sollte der Look natürlich zum Anlass passen.
Diejenigen, die sich privat dafür interessieren oder die beruflich bereits in diesem Bereich tätig sind, können von einer speziellen Weiterbildung in diesem Sektor umfänglich profitieren. So kann der Kurs rund ums Thema Ballfrisuren und Brautstyling die passende Weiterbildungsoption für Bräute, Brautjungfern oder aber auch für Friseurinnen sein.
Weiterbildungsoption 3: die Spezialisierung im Bereich Make-up
Eine Ausbildung zur Visagistin klingt so, als könnte sie nur jenen gefallen, die die Gesichter ihrer Kunden für die große Bühne stylen. De facto sind Visagisten und Make-up-Artists vor allem eines: Profis darin, die Schokoladenseiten des Gesichts zu betonen. Und das will doch unterm Strich jede Frau.
Folgenden theoretischen und praktischen Ausbildungsplan absolvieren die Visagisten von morgen:
- Typanalyse; Erstellung eines typ- und anlassgerechten Make-ups
- Licht und Schatten, Farben und Licht, Bühnenlicht und Strahler
- Harmonisierung des Gesichts, Betonung des Gesichts
- Warenkunde zu Arbeitsmaterialien, Werkzeugen, Make-up
- Hairstyling für Film und Fernsehen, mit Stylingprodukten, -geräten und Finish
Die Ausbildung zur Visagistin ist damit weit mehr als die Anleitung zu einem gekonnten, typ- und anlassgerechten Styling. Es ist die vollumfängliche Ausbildung darin, gut auszusehen – und zwar mit Blick auf Make-up und Haare.
Zwischen persönlichem Nutzen und beruflicher Neuorientierung
Wer eine der beschriebenen Weiterbildungen absolviert, der wird davon in allererster Linie persönlich profitieren, denn eine professionelle Anleitung im Bereich der Kosmetik wird dabei in jedem Fall gelehrt. In aller Regel sind spezielle Weiterbildungen wie die hier genannten vor allem für jene Zielgruppe interessant, die bereits erste Berührungspunkte hatte – egal aus welcher Richtung diese kommen.
- Wer in der Kosmetikindustrie tätig war oder ist, tut gut daran, nicht nur Fertigung und Vertrieb zu kennen, sondern auch die Anwendung des Produkts professionell vollziehen zu können. In diesem Beispiel fungiert die Weiterbildung als eine praxisnahe Spezialisierung in dem Metier, in dem bereits Branchenkenntnisse vorliegen. Ob anschließend ein Wechsel in die Praxis ansteht oder ob die Weiterqualifizierung lediglich dazu dient, im Bereich Vertrieb und Marketing neue Ansätze zu finden, ist jedem selbst überlassen.
- Wer im Dienstleistungsbereich der Beautyindustrie tätig war, beispielsweise im Bereich Kur und Wellness, kann die hier genannten Weiterbildungen dazu nutzen, um eine berufsspezifische Weiterbildung zu absolvieren, die das Angebotsspektrum nachhaltig steigern kann. Das kann sowohl im Sinne und im „Auftrag“ des Arbeitgebers passieren als auch, um das eigene Geschäftsmodell mit einem USP auszustatten, der neue Kunde anspricht und neue Umsätze ermöglicht.
- Wer nur privates Interesse am Bereich Kosmetik und Hairstyling hat, der kann mit einer offiziellen Zertifizierung der neu erworbenen Profi-Kenntnisse den Grundstein für die eigene Geschäftsidee legen. Der Neustart kann dann als kompletter Neuling passieren oder aber mit einer kaufmännischen Berufstätigkeit in einer anderen Branche im Background. Das würde zumindest die betriebswirtschaftlichen Grundlagen mitliefern, die im Bereich der Selbstständigkeit durchaus unterschätzt werden. Verena Sykora, Angelika Buchmayer und auch Timea Hipf verraten online, wie ihr Weg in die Selbstständigkeit funktioniert hat.
- Inhaltlich denkbar ist eine dieser Weiterbildungsoptionen im Bereich Beauty auch für jene, denen es gerade um den Look und die Show geht: Wer als Fotograf arbeitet oder Projektverantwortung für ein Magazin trägt, das Mode, Beauty und Lifestyle in den Fokus rückt, kann mit einer dieser Weiterbildungsoptionen seinen „Hauptjob“ langfristig betrachtet erfolgreicher ausführen. Wer weiß, welcher Farbtupfer im Modelgesicht fehlt oder wie die Locke geschwungen sein muss, um einen Hauch von Romantik auszustrahlen, kann entweder selbst Hand anlegen oder gezielte Anweisungen dazu geben, wie die Models herzurichten sind.